Schwarz-Gruppe stellt sich neu auf
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Die Führungsspitze der Schwarz-Gruppe baut das Unternehmen massiv um. Ziel ist es, Doppelstrukturen bei Lidl und Kaufland zum Beispiel in der Verwaltung aufzulösen, um effizienter zu werden. „Wir müssen das Unternehmen für die Zukunft so ausrichten, dass Synergien im gesamten Unternehmen genutzt werden können“, sagt der Chef der Schwarz-Gruppe, Klaus Gehrig, im Interview mit der Lebensmittel Zeitung (dfv Mediengruppe), das am Freitag erscheint. Für den Einkauf soll das allerdings nicht gelten. Gemeinsam mit seinen Kollegen von der Lidl- und Kaufland-Spitze, Sven Seidel und Frank Lehmann, erläutert Gehrig die aktuellen Umstrukturierungen.
Auch in anderen Bereichen stehen die Sparten der Schwarz-Gruppe vor großen Veränderungen. Kaufland startet am 1. Juli mit einer neuen regionalen Struktur. „Wettbewerber aus der Supermarktszene haben sich durch ihre Regionalgesellschaften und ihre Nähe zum Kunden viele Vorteile erarbeitet“, sagt Kaufland-Chef Lehmann. „Da sehen wir auch für uns noch gute Chancen.“
Die Schwarz-Discounttochter Lidl bereitet mit Hochdruck den für 2018 geplanten Start in den USA vor. Darüber hinaus steht eine weitere Bereinigung des Filialnetzes vor allem in Auslandsmärkten wie Frankreich ganz oben auf der Agenda. „Alles, was unter 1000 qm Verkaufsfläche ist, müssen wir dringend angehen“, sagt Lidl-Chef Seidel gegenüber der Lebensmittel Zeitung. Im laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen die 10.000ste Filiale eröffnen. „Das ist für uns ein Meilenstein“, so Seidel.
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