05. August 2009
Lebensmittel Zeitung DIREKT: Analog-Käse und Imitate / Lebensmittelbranche wehrt sich
2 Min.
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In einem Exklusiv-Interview mit Lebensmittel Zeitung DIREKT (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) zeigt sich der Vorsitzende des Bundesverbandes der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), Jürgen Abraham, erschüttert und verärgert zugleich über die seiner Meinung nach öffentliche Aburteilung seiner Branche beim Thema Lebensmittel-Imitate.
Zum Thema Analog-Käse und Mogel-Schinken sagt Abraham: „Es mag zwar Ausnahmefälle vorwiegend in der Billiggastronomie geben. Bei den anderen Beispielen, die etwa seitens der Verbraucherzentrale Hamburg angeprangert wurden, liegen in den meisten Fällen keine Irreführung vor.“ Stattdessen werden anhand weniger Beispiele eine ganze Branche verunglimpft, sagt der BVE-Vorsitzende.
Abraham, der ebenso Chef des gleichnamigen Schinken-Unternehmens ist, stellt die Vermutung an, dass es sich dabei um bewusste Angstmache und Verunsicherung der Verbraucher handele. Dabei spielen das Sommerloch und der Wahlkampf wohl eine Rolle.
Das Unternehmen, die ihre Ware falsch deklarieren, öffentlich per Liste bekannt gegeben werden sollen - wie von Verbraucherministerin Ilse Aigner gefordert, empfindet der Manager für die betroffenen Unternehmen als eine „gesellschaftliche und wirtschaftliche Katastrophe“. Wenn ein Unternehmen falsch deklariere, sei das ein Verstoß gegen das Lebensmittelrecht und müsse verfolgt und bestraft werden. Dabei stehe der Lebensmittelkontroll-behörde ein ausreichender Sanktionskatalog zur Verfügung.
Das Gespräch ist in der August-Ausgabe von Lebensmittel Zeitung DIREKT erschienen, das Fachblatt für Personal am Point-of-Sale. Eine längere Version des Interviews ist unter www.derhandel.de/abraham zu lesen.
Zum Thema Analog-Käse und Mogel-Schinken sagt Abraham: „Es mag zwar Ausnahmefälle vorwiegend in der Billiggastronomie geben. Bei den anderen Beispielen, die etwa seitens der Verbraucherzentrale Hamburg angeprangert wurden, liegen in den meisten Fällen keine Irreführung vor.“ Stattdessen werden anhand weniger Beispiele eine ganze Branche verunglimpft, sagt der BVE-Vorsitzende.
Abraham, der ebenso Chef des gleichnamigen Schinken-Unternehmens ist, stellt die Vermutung an, dass es sich dabei um bewusste Angstmache und Verunsicherung der Verbraucher handele. Dabei spielen das Sommerloch und der Wahlkampf wohl eine Rolle.
Das Unternehmen, die ihre Ware falsch deklarieren, öffentlich per Liste bekannt gegeben werden sollen - wie von Verbraucherministerin Ilse Aigner gefordert, empfindet der Manager für die betroffenen Unternehmen als eine „gesellschaftliche und wirtschaftliche Katastrophe“. Wenn ein Unternehmen falsch deklariere, sei das ein Verstoß gegen das Lebensmittelrecht und müsse verfolgt und bestraft werden. Dabei stehe der Lebensmittelkontroll-behörde ein ausreichender Sanktionskatalog zur Verfügung.
Das Gespräch ist in der August-Ausgabe von Lebensmittel Zeitung DIREKT erschienen, das Fachblatt für Personal am Point-of-Sale. Eine längere Version des Interviews ist unter www.derhandel.de/abraham zu lesen.
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