Seitwärtsbewegung: Stationärer Modehandel erzielt Umsatzpari
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Anbieter wie Shein und Temu steigern Online-Kauflaune
13:14
Die gesamtwirtschaftliche Flaute hat 2024 auch den stationären Modehandel erreicht. Vor dem Hintergrund einer gedämpften Verbraucherstimmung hielten sich die Konsumentinnen und Konsumenten im Vergleich zum Vorjahr beim Kauf von Kleidern, Jeans und Jacken eher zurück. Der stationäre Modehandel erzielte ein Umsatzpari und kann damit nicht an die Positiventwicklung der Vorjahre anschließen (2022: plus 9 Prozent; 2023: plus 6 Prozent). Das berichtet das Fachmagazin TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe).
Rezessions- und Arbeitsplatzsorgen sowie Preissteigerungen haben im vergangenen Jahr für Verunsicherung gesorgt. Statt einkaufen zu gehen, investierten die Menschen ihr Geld eher in Reisen und Erlebnisse oder sparten es. Mit mehr als 10 Prozent lag die Sparquote erneut auf hohem Niveau. Während sich die Umsätze im stationären Modehandel auf Vorjahresniveau bewegten, wurde Online wieder etwas mehr Mode gekauft. Marktanteilsverschiebungen ergaben sich auch durch das weitere Erstarken neuer Anbieter im Markt wie Shein und Temu. Damit setzt sich der Strukturwandel in der Modebranche weiter fort.
Wie im Vorjahr wurde die Branche auch 2024 von einer Vielzahl von Insolvenzen erschüttert. Mit Esprit leitete etwa eines der bekanntesten Modeunternehmen seinen Abschied vom Modemarkt ein. Aktuell laufen die Ausverkäufe in den letzten Filialen.
Das Jahresergebnis basiert auf einer Erhebung der TextilWirtschaft. Wöchentlich befragt das Fachmagazin einen ausgewählten Kreis an marktrelevanten Modeanbietern zu ihrer Umsatzentwicklung.
Weitere Informationen dazu finden sich in der aktuellen Ausgabe der TextilWirtschaft.
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