28. August 2001
Handwerkern fehlt der Kick mit dem Click
2 Min.
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Jenseits der Diskussion um Crash und Krise der New Economy mit ihren Start-ups verbreiten sich Internet und E-Business in deutschen Unternehmen kontinuierlich. Ein tragendes Element der deutschen Wirtschaft scheint aber von dieser Entwicklung ausgenommen. Die Handwerksbetriebe in Deutschland, die immerhin mit rund 800.000 Betrieben und etwa sechs Millionen Beschäftigten sowie ca. 600.000 Lehrlingen einen Umsatz von über einer Billion DM erwirtschaften, beschäftigen sich mit den neuen Technologien nur zögerlich, teilweise lehnen sie sie sogar kategorisch ab. In der September-Ausgabe des E-Business-Magazins CYbiz (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main), Erscheinungstermin am 29. August an ausgewählten Verkaufsstellen, beschäftigt sich das Titelthema ausführlich mit dem Themenkomplex "Internet und E-Business im Handwerk". Auf 32 Seiten werden die aktuelle Situation analysiert, sinnvolle Strategien für Betriebe dargestellt und konkrete Lösungen gezeigt.
Umfragen unter den Handwerksbetrieben ergaben, dass nur etwa jedes fünfte Unternehmen einen Internet-Auftritt hat. Die Nutzung des weltweiten Computernetzes als Beschaffungs- oder Kommunikationsinstrument mit Lieferanten oder anderen Geschäftspartnern spielt eine noch sehr stark untergeordnete Rolle. Der persönliche Kontakt steht bei der Suche nach einem Handwerksbetrieb offensichtlich immer noch an erster Stelle. Nur in Einzelfällen gaben Firmen bei einer Umfrage von CYbiz an, auch virtuelle Marktplätze zu nutzen. Diese Möglichkeit des Online-Handels ist in vielen Betrieben noch weitgehend unbekannt. Besonders Firmen mit langer Familientradition verlassen sich bei der Wahl ihrer Lieferanten lieber auf langjährige Erfahrungen und persönliche Kontakte.
Nach einer Studie des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) zeigen sich bei der Internet-Nutzung hingegen die Handwerkszweige der Karosserie- und Fahrzeugbauer sowie der Kfz-Techniker besonders rege. Schlusslichter bilden die Nahrungsmittelhandwerker, Dienstleistungsgewerbe sowie die Berufe des Bereichs Persönliche Ausstattung.
Vor dem Hintergrund, dass einerseits führende Lieferanten des Handwerks das Online-Bestellwesen forcieren und andererseits die digitale Signatur den Weg für Ausschreibungen und Angebotsabgabe im Netz ebnet, ergibt sich Handlungsbedarf für das Handwerk. Auch die Endkunden werden in Zukunft bei der Auswahl der Handwerksbetriebe vermehrt das Internet als Möglichkeit der Vorabinformation nutzen. CYbiz-Chefredakteur Rainer Simon: "Ob das Handwerk ohne Nutzung des Internets oder E-Business weiter erfolgreich agieren kann, entscheiden nicht die Betriebe, sondern der Markt: private, gewerbliche und institutionelle Kunden, die Lieferanten und Dienstleister."
Umfragen unter den Handwerksbetrieben ergaben, dass nur etwa jedes fünfte Unternehmen einen Internet-Auftritt hat. Die Nutzung des weltweiten Computernetzes als Beschaffungs- oder Kommunikationsinstrument mit Lieferanten oder anderen Geschäftspartnern spielt eine noch sehr stark untergeordnete Rolle. Der persönliche Kontakt steht bei der Suche nach einem Handwerksbetrieb offensichtlich immer noch an erster Stelle. Nur in Einzelfällen gaben Firmen bei einer Umfrage von CYbiz an, auch virtuelle Marktplätze zu nutzen. Diese Möglichkeit des Online-Handels ist in vielen Betrieben noch weitgehend unbekannt. Besonders Firmen mit langer Familientradition verlassen sich bei der Wahl ihrer Lieferanten lieber auf langjährige Erfahrungen und persönliche Kontakte.
Nach einer Studie des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) zeigen sich bei der Internet-Nutzung hingegen die Handwerkszweige der Karosserie- und Fahrzeugbauer sowie der Kfz-Techniker besonders rege. Schlusslichter bilden die Nahrungsmittelhandwerker, Dienstleistungsgewerbe sowie die Berufe des Bereichs Persönliche Ausstattung.
Vor dem Hintergrund, dass einerseits führende Lieferanten des Handwerks das Online-Bestellwesen forcieren und andererseits die digitale Signatur den Weg für Ausschreibungen und Angebotsabgabe im Netz ebnet, ergibt sich Handlungsbedarf für das Handwerk. Auch die Endkunden werden in Zukunft bei der Auswahl der Handwerksbetriebe vermehrt das Internet als Möglichkeit der Vorabinformation nutzen. CYbiz-Chefredakteur Rainer Simon: "Ob das Handwerk ohne Nutzung des Internets oder E-Business weiter erfolgreich agieren kann, entscheiden nicht die Betriebe, sondern der Markt: private, gewerbliche und institutionelle Kunden, die Lieferanten und Dienstleister."
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