Gewinner und Verlierer: Die Top 100 der Fleischwirtschaft
- Startseite /
- Über uns /
- Pressemitteilungen /
- Gewinner und Verlierer: Die Top 100 der Fleischwirtschaft
afz – allgemeine fleischer zeitung und FLEISCHWIRTSCHAFT (beide dfv Mediengruppe) legen aktuelles Branchenranking vor.
Die zehn größten Unternehmensgruppen der Fleischwirtschaft, darunter Tönnies, Westfleisch und Vion, setzten im Jahr 2020 knapp 21,6 Mrd. Euro um, nach 21,3 Mrd. Euro im Jahr 2021. Das sonst so verlässliche Branchenwachstum war durch die Corona-Pandemie und ihre Folgen merklich gehemmt. Das zeigt das aktuelle Umsatzranking von afz und „Fleischwirtschaft“.
In der Schweinefleischerzeugung wachsen die Bäume nicht mehr in den Himmel: Sowohl das Angebot an Schlachttieren geht sukzessive zurück, ebenso aber die Nachfrage im Heimatmarkt. Im Jahr 2020 kamen noch die Corona-Krise und der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Deutschland hinzu. Für wichtige Drittlandsmärkte ist deutsche Ware seitdem gesperrt, das Angebot drückt auf den Binnenmarkt. Die Folge: purzelnde Schweinepreise in der gesamten EU. Immer mehr Landwirte steigen aus der Produktion aus, nicht nur in Deutschland.
Das Branchenranking der „Top 100 Unternehmen der Fleischwirtschaft“, das die Redaktionen von afz und FLEISCHWIRTSCHAFT in diesem Jahr zum 17. Mal vorlegen, zeigt, welche Auswirkungen das turbulente Jahr 2020 auf die Branche und ihre Firmenbilanzen hatte. Die Schlachtunternehmen lieferten ziemlich gemischte Bilanzen ab, echte Wachstumssprünge waren selten. Wenn, dann gelangen sie durch Unternehmenszukäufe. Häufiger sieht man im Ranking der „Top 100“ gesunkene Umsätze.
Die Anbieter von Rind- oder Geflügelfleisch und -Erzeugnissen litten besonders unter den Lockdowns der Gastronomie. Der gewachsene Umsatz im LEH konnte den Verlust nicht wett machen. Die Hersteller von Fleischwaren traf das selbe Schicksal. Und allen Teilen der Fleischwirtschaft gemein ist der zusätzliche (Kosten-)Aufwand für die zusätzlichen Hygienemaßnahmen in der Produktion zur Eindämmung der Pandemie. Diese dürften zusätzlich auf die meist ohnehin schmalen Margen gedrückt haben. Einziger Lichtblick: der niedrige Rohstoffpreis für Schweinefleisch.
Das Who-is-Who der Branche trifft sich am 16. und 17. November zum 16. Deutschen Fleisch Kongress in der Mainzer Rheingoldhalle. Die Veranstaltung ist die Businessplattform für den Austausch zwischen Fleisch(waren)industrie, Einzelhandel, Handwerk und Dienstleistern der Fleischwirtschaft.
Das vollständige Ranking gibt es sowohl in der afz – allgemeine fleischer zeitung 44/2021 vom 3. November als auch in der FLEISCHWIRTSCHAFT 12/2021, die am 15. Dezember erscheinen wird.
Weitere Mitteilungen
Media Rookies 2024 gekürt
Förderpreis der Fleischwirtschaft 2024 verliehen
Exklusives Ranking: Die größten Unternehmen der Fleischwirtschaft
ALLE PRESSEMITTEILUNGEN