Franziska Kersten (SPD): „Wir brauchen eine stärkere Verknüpfung von Umwelt und Agrarwirtschaft“
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SPD-Verhandlungsführerin über die Koalitionsgespräche in der Arbeitsgruppe Umwelt und Landwirtschaft
08:00
„Ich möchte Verantwortung auf der Entscheidungsebene übernehmen“, sagt Franziska Kersten gegenüber der agrarzeitung (dfv Mediengruppe). Die Bundestagsabgeordnete führte für die SPD die Verhandlungen über den Koalitionsvertrag „Verantwortung für Deutschland“ für die Themen Umwelt und Landwirtschaft. Im Exklusivinterview erläutert sie ihre Schwerpunkte und die Zukunftspläne für die deutsche Agrarpolitik.
Kersten, promovierte Tierärztin und Vize-Präsidentin des Umweltbundesamtes, sieht in ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn eine gute Grundlage für eine Rolle an der Schnittstelle von Umwelt- und Agrarpolitik. Die Zusammenlegung der Arbeitsgruppen für Landwirtschaft und Umwelt während der Koalitionsverhandlungen haben laut ihr bereits die Chance geboten, die Notwendigkeit zu betonen, beide Bereiche stärker zu verknüpfen und gemeinsame Lösungsansätze zu finden.

Im Interview spricht Kersten über zentrale agrarpolitische Themen wie Pflanzenschutz, Ernährungssouveränität und Tierwohl. „Aufgrund meiner beruflichen Herkunft liegt mir besonders das Tierwohl am Herzen“, sagt die Veterinärmedizinerin. Zugleich unterstreicht sie die Herausforderung, ökologische Anforderungen und wirtschaftliche Perspektiven der Landwirtschaft in Einklang zu bringen.
Zur Zusammenarbeit mit den neuen Koalitionspartnern äußert sich Kersten optimistisch: „Wir waren uns bewusst, dass wir großes Potenzial haben, gute Lösungen zu finden.“ In den Verhandlungen zum Koalitionsvertrag habe ihre Seite von der Zusammenstellung der Arbeitsgruppe profitieren können: „Die Union hatte ihre Klimapolitiker in die AG Energie entsandt, sodass wir am Agrar-Verhandlungstisch hauptsächlich mit Fachpolitikern aus der Agrarpolitik zusammensaßen. Das hat die Gespräche sehr konstruktiv und sachbezogen gestaltet.“
Das vollständige Interview ist in der aktuellen Ausgabe der agrarzeitung und online verfügbar.
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