„Oper 2023“ – das Jahrbuch der Zeitschrift OPERNWELT
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Ergebnisse der Kritikerumfrage 2023: Die Oper Frankfurt ist „Opernhaus des Jahres“
Bereits zum siebten Mal ist die Oper Frankfurt in der Umfrage der Fachzeitschrift Opernwelt (Der Theaterverlag, dfv Mediengruppe) zum „Opernhaus des Jahres“ gekürt worden. Das Haus überzeugte mit einem sicheren Gespür für einen dramaturgisch plausiblen, spannenden, innovativen und abwechslungsreichen Spielplan sowie der Wahl der richtigen Regisseurinnen und Regisseure. Ein Beispiel ist die „Wiederentdeckung des Jahres“, Rudi Stephans Oper „Die ersten Menschen“, die 103 Jahre nach ihrer Uraufführung in Frankfurt am gleichen Ort wieder gezeigt wurde. Auch eines der beiden zur „Uraufführung des Jahres“ gewählten Bühnenwerke kam am Main heraus – Vito Žurajs Musiktheater „Blühen“. Der slowenische Komponist teilt sich den Titel mit Charles Tournemire, dessen Oper „La Légende de Tristan“ knapp 100 Jahre nach ihrer Entstehung erstmalig am Theater Ulm zu erleben war.
„Chor des Jahres“ wurde wie im vergangenen Jahr der Chor der Oper Frankfurt. Mit Dmitri Tcherniakov wurde erneut ein russischer Regisseur in der Kategorie „Regisseur des Jahres“ geehrt. Er erhielt die Auszeichnung vor allem für seine Version von Sergej Prokofjews Tolstoi-Vertonung „Krieg und Frieden“ an der Bayerischen Staatsoper in München, die zudem zur „Aufführung des Jahres“ gekürt wurde. An der Isar sitzt auch das „Orchester des Jahres“, das Bayerische Staatsorchester, das 2023 sein 500-jähriges Bestehen feiert. Der ehemalige Chefdirigent Kirill Petrenko, der inzwischen in gleicher Position an der Berliner Philharmoniker ist, wurde zum „Dirigenten des Jahres“ gewählt.
In den Rubriken „Sänger des Jahres“ und „Nachwuchssänger des Jahres“ gewannnen Michael Volle und Konstantin Krimmel. Den Titel „CD des Jahres“ teilen sich Paul Dessaus „Lanzelot“ und Händels „Theodora“. Auch beim „Buch des Jahres“ gab es mit Jörn Peter Hiekels Studie „Helmut Lachenmann und seine Zeit“ und Barrie Koskys Autobiographie „Und Vorhang auf, hallo!“ zwei Sieger. Als „ungewöhnlichste Opernerfahrung des Jahres“ bewerteten die Kritikerinnen und Kritiker die achtstündige Aufführung von Olivier Messiaens „St. François d’Assise“ an der Oper Stuttgart. „Bühnenbildner des Jahres“ wurde Michael Levine, „Kostümbildner des Jahres“ Giuseppe Palella.
2023 widmet sich das Jahrbuch der Opernwelt wieder historischen Persönlichkeiten, deren Wirken Maßstäbe gesetzt hat: Ein Essay blickt auf das Leben und Wirken der vor 100 Jahren in New York geborenen Maria Callas zurück. Die beiden Sänger Fjodor Schaljapin und Enrico Caruso (beide wurden vor 150 Jahren geboren) werden mit Sachbeiträgen umfassend gewürdigt. Mit Waltraud Meier, bekannt als Wagner- und Strauss-Sängerin (sie beendet im Herbst ihre Karriere), und Achim Freyer, dem Regisseur, Maler und Bühnenbildner (der 89-Jährige wird von der Opernwelt in diesem Jahr für sein Lebenswerk ausgezeichnet), kommen zwei Persönlichkeiten zu Wort, deren künstlerisches Wirken Maßstäbe gesetzt hat. Auch ein Essay über Leben und Werk des 2006 verstorbenen Komponisten György Ligeti findet sich im Jahrbuch.
Details zum Jahrbuch:
Erscheinungstag: 28. September 2023
Herausgeber: Der Theaterverlag – Friedrich Berlin GmbH
Seitenzahel: 152
Preis: 35 €
ISBN 978-3-942120-41-8
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