07. November 2003
Preis wird in Berlin vergeben
4 Min.
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Goldener Zuckerhut der Lebensmittel Zeitung:
Unternehmen und Persönlichkeiten der Konsumgüterwirtschaft werden am 7. November 2003 in Berlin von der Lebensmittel Zeitung (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) mit dem Goldenen Zuckerhut ausgezeichnet. Mit diesem Preis werden zum 46. Mal Leistungen geehrt, die von großem Einfluss mit nachhaltiger Wirkung auf die Gesamtentwicklung des Wirtschaftsbereiches sind.
Die Preisträger sind in diesem Jahr:
Dr. Rolf Kunisch, Vorstandsvorsitzender der Beiersdorf AG (Hamburg)
August Storck KG (Halle/Westfalen / Berlin)
Billa AG (Wien)
Inkoop-Verbrauchermärkte GmbH (Delmenhorst)
Mit seinem Glauben an "große Marken", Weitblick und unternehmerischem Gespür hat Dr. Rolf Kunisch die Entwicklung der Hamburger Beiersdorf AG zu einem deutschen Vorzeigeunternehmen entscheidend geprägt. Seit dem Eintritt des ehemaligen Procter & Gamble-Managers vor 13 Jahren stieg der Konzern in die Liga der bedeutendsten Global Player im Bereich Körperpflege, Kosmetik und Klebstoffe auf. Unter Kunisch erreichte Beiersdorf eine Wachstumsdynamik, die im Vergleich zu deutlich größeren Wettbewerbern Maßstäbe gesetzt hat. Der Konzern erzielte 2002 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro und einen Reingewinn von 290 Millionen Euro. Durch die erst vor drei Wochen erfolgte Aufstockung der Tchibo-Anteile auf 49,9 Prozent, ist die eigenständige Zukunft des Markenunternehmens sichergestellt.
Der Name Storck steht für Kontinuität, systematischen Markenaufbau und ertragreiches Wachstum. Über Jahrzehnte hinweg hat das westfälische Familienunternehmen August Storck KG ein Marken-Portfolio aufgebaut, das jeder Verbraucher kennt. Süßwaren wie Merci, Toffifee, Dickmann’s, Knoppers, Nimm 2, Werthers Original und Campino stehen fast ausnahmslos für führende Positionen in den jeweiligen Märkten. Erst kürzlich beging das Unternehmen aus dem westfälischen Halle, das seinen operativen Hauptsitz mittlerweile in Berlin hat, das 100. Firmenjubiläum. Dieses Ereignis nahm der geschäftsführende Gesellschafter Klaus Oberwelland zum Anlass, das Zepter an seinen Sohn Axel zu übergeben und damit die Verantwortung für eine Gruppe, die mittlerweile mehr als 1,2 Milliarden Euro Umsatz erzielt und weltweit rund 4.600 Mitarbeiter beschäftigt.
Die österreichische Rewe-Tochter Billa hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Entwicklung vorgelegt. Aus den Anfängen eines in der Wiener Neustadt gegründeten Parfümerie-Discounters im Jahr 1953 ist in den vergangenen fünf Jahrzehnten ein Supermarkt-Unternehmen entstanden, das mit 2,5 Milliarden Euro Umsatz eine Spitzenstellung in Österreich einnimmt. Billa ist gelungen, wovon viele Wettbewerber träumen. Mit unternehmerischer Kreativität und ungebrochenem Engagement haben die Geschäftsführer Veit Schalle und Wolfgang Wimmer das Supermarkt-Unternehmen nicht nur zum Marktführer, sondern selbst zur Marke entwickelt - und damit zur Perle der deutschen Konzernmutter Rewe.
Die Inkoop-Märkte sind in der Region Delmenhorst fest verwurzelt. Bereits der Name drückt diese Verbundenheit aus: Inkoop ist das plattdeutsche Wort für Einkauf. Die zehn durchschnittlich 1.000 Quadratmeter großen Märkte im Großraum Bremen, die rund 50 Millionen Euro Jahresumsatz erzielen, bilden ein Familienunter-nehmen im besten Sinn. Inhaber Bernd Oetken führt die Geschäfte gemeinsam mit seiner Schwägerin Petra Kosten und deren Vater Helmut Kosten. Der Regionalfilialist, der 350 Mitarbeiter beschäftigt, hat vom Ladenlayout über die Werbung bis hin zum Sortiment einen eigenständigen und unverkennbaren Auftritt."Wir kalkulieren unsere Preise selbst, bestimmen wie unsere Märkte aussehen und was wir verkaufen", so das Führungs-Trio im Interview mit der Lebensmittel Zeitung. Dabei ist ihnen auch in Zukunft Qualität wichtiger als Quantität.
Die Branchenauszeichnung Goldener Zuckerhut wurde im Jahr 1958 von der Lebensmittel Zeitung gestiftet. Über die alljährliche Verleihung an Unternehmen und Persönlichkeiten der Konsumgüterwirtschaft befindet eine zwölfköpfige Jury, der führende Köpfe der Branche angehören, wie Unilever-Chef Johann C. Lindenberg, Hans Reischl, der erste Mann des Kölner Rewe-Konzerns oder der Unternehmer Dieter Schwarz, Herr über Lidl und Kaufland.
Im Rahmen der Veranstaltung verleiht die Stiftung Goldener Zuckerhut außerdem Förderpreise in Höhe von 50.000 Euro an den Nachwuchs der Lebensmittelbranche. Die zehn Förderpreisträger, deren Engagement das Kuratorium in diesem Jahr belohnt, erhalten jeweils 5.000 Euro für berufs- und ausbildungsrelevante Zwecke.
Unternehmen und Persönlichkeiten der Konsumgüterwirtschaft werden am 7. November 2003 in Berlin von der Lebensmittel Zeitung (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) mit dem Goldenen Zuckerhut ausgezeichnet. Mit diesem Preis werden zum 46. Mal Leistungen geehrt, die von großem Einfluss mit nachhaltiger Wirkung auf die Gesamtentwicklung des Wirtschaftsbereiches sind.
Die Preisträger sind in diesem Jahr:
Dr. Rolf Kunisch, Vorstandsvorsitzender der Beiersdorf AG (Hamburg)
August Storck KG (Halle/Westfalen / Berlin)
Billa AG (Wien)
Inkoop-Verbrauchermärkte GmbH (Delmenhorst)
Mit seinem Glauben an "große Marken", Weitblick und unternehmerischem Gespür hat Dr. Rolf Kunisch die Entwicklung der Hamburger Beiersdorf AG zu einem deutschen Vorzeigeunternehmen entscheidend geprägt. Seit dem Eintritt des ehemaligen Procter & Gamble-Managers vor 13 Jahren stieg der Konzern in die Liga der bedeutendsten Global Player im Bereich Körperpflege, Kosmetik und Klebstoffe auf. Unter Kunisch erreichte Beiersdorf eine Wachstumsdynamik, die im Vergleich zu deutlich größeren Wettbewerbern Maßstäbe gesetzt hat. Der Konzern erzielte 2002 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro und einen Reingewinn von 290 Millionen Euro. Durch die erst vor drei Wochen erfolgte Aufstockung der Tchibo-Anteile auf 49,9 Prozent, ist die eigenständige Zukunft des Markenunternehmens sichergestellt.
Der Name Storck steht für Kontinuität, systematischen Markenaufbau und ertragreiches Wachstum. Über Jahrzehnte hinweg hat das westfälische Familienunternehmen August Storck KG ein Marken-Portfolio aufgebaut, das jeder Verbraucher kennt. Süßwaren wie Merci, Toffifee, Dickmann’s, Knoppers, Nimm 2, Werthers Original und Campino stehen fast ausnahmslos für führende Positionen in den jeweiligen Märkten. Erst kürzlich beging das Unternehmen aus dem westfälischen Halle, das seinen operativen Hauptsitz mittlerweile in Berlin hat, das 100. Firmenjubiläum. Dieses Ereignis nahm der geschäftsführende Gesellschafter Klaus Oberwelland zum Anlass, das Zepter an seinen Sohn Axel zu übergeben und damit die Verantwortung für eine Gruppe, die mittlerweile mehr als 1,2 Milliarden Euro Umsatz erzielt und weltweit rund 4.600 Mitarbeiter beschäftigt.
Die österreichische Rewe-Tochter Billa hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Entwicklung vorgelegt. Aus den Anfängen eines in der Wiener Neustadt gegründeten Parfümerie-Discounters im Jahr 1953 ist in den vergangenen fünf Jahrzehnten ein Supermarkt-Unternehmen entstanden, das mit 2,5 Milliarden Euro Umsatz eine Spitzenstellung in Österreich einnimmt. Billa ist gelungen, wovon viele Wettbewerber träumen. Mit unternehmerischer Kreativität und ungebrochenem Engagement haben die Geschäftsführer Veit Schalle und Wolfgang Wimmer das Supermarkt-Unternehmen nicht nur zum Marktführer, sondern selbst zur Marke entwickelt - und damit zur Perle der deutschen Konzernmutter Rewe.
Die Inkoop-Märkte sind in der Region Delmenhorst fest verwurzelt. Bereits der Name drückt diese Verbundenheit aus: Inkoop ist das plattdeutsche Wort für Einkauf. Die zehn durchschnittlich 1.000 Quadratmeter großen Märkte im Großraum Bremen, die rund 50 Millionen Euro Jahresumsatz erzielen, bilden ein Familienunter-nehmen im besten Sinn. Inhaber Bernd Oetken führt die Geschäfte gemeinsam mit seiner Schwägerin Petra Kosten und deren Vater Helmut Kosten. Der Regionalfilialist, der 350 Mitarbeiter beschäftigt, hat vom Ladenlayout über die Werbung bis hin zum Sortiment einen eigenständigen und unverkennbaren Auftritt."Wir kalkulieren unsere Preise selbst, bestimmen wie unsere Märkte aussehen und was wir verkaufen", so das Führungs-Trio im Interview mit der Lebensmittel Zeitung. Dabei ist ihnen auch in Zukunft Qualität wichtiger als Quantität.
Die Branchenauszeichnung Goldener Zuckerhut wurde im Jahr 1958 von der Lebensmittel Zeitung gestiftet. Über die alljährliche Verleihung an Unternehmen und Persönlichkeiten der Konsumgüterwirtschaft befindet eine zwölfköpfige Jury, der führende Köpfe der Branche angehören, wie Unilever-Chef Johann C. Lindenberg, Hans Reischl, der erste Mann des Kölner Rewe-Konzerns oder der Unternehmer Dieter Schwarz, Herr über Lidl und Kaufland.
Im Rahmen der Veranstaltung verleiht die Stiftung Goldener Zuckerhut außerdem Förderpreise in Höhe von 50.000 Euro an den Nachwuchs der Lebensmittelbranche. Die zehn Förderpreisträger, deren Engagement das Kuratorium in diesem Jahr belohnt, erhalten jeweils 5.000 Euro für berufs- und ausbildungsrelevante Zwecke.
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