Modehandel verliert im ersten Quartal 3 Prozent Umsatz
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Der Wintereinbruch im Februar und März hat dem stationären Modehandel in Deutschland das erste Quartal verhagelt. Im Vergleich zum Vorjahr verloren die Händler 3 Prozent an Umsatz. Das meldet die TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) auf Basis der Zahlen aus dem TW-Testclub, dem teilnehmerstärksten Panel im deutschen Modeeinzelhandel. Demnach sank der Umsatz auf breiter Front. Zwei Drittel der Händler mussten Erlösrückgänge hinnehmen.
Überraschend kam der schwache Quartalsabschluss nicht. In sieben der 13 Wochen waren die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Den Januar schlossen die Händler zwar im Durchschnitt mit plus 3 Prozent ab. Dieser Zuwachs konnte aber die negative Vorlage aus dem Vorjahr von minus 7 Prozent nicht kompensieren. Für den Februar meldeten die Teilnehmer einen Umsatzrückgang von 4 Prozent auf einer mit minus 9 Prozent schwachen Vorlage. Im März machte es die hohe Vorlage von plus 9 Prozent zusätzlich schwer, zumal aufgrund eines Kalendereffekts Ostern in diesem Jahr zwei Wochen früher lag. Im Durchschnitt sanken die Umsätze im März um 6 Prozent
82 Prozent der Händler machen das unpassende Wetter für die schlechten Geschäfte verantwortlich. Besonders der Wintereinbruch Anfang März erschwerte den Absatz der neuen Frühjahrsware. Angesichts von Minusgraden und Schneegestöber hielten sich die Verbraucher beim Kauf von T-Shirts und Sommerkleidern zurück. Außerdem hat sich die Grippewelle negativ ausgewirkt. Zum einen kamen weniger Besucher in die Geschäfte, zum anderen fielen zahlreiche Mitarbeiter aus.
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