Frauen in Deutschland von Altersarmut bedroht
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Die Analyse zeigt eine Reihe von Faktoren, die Frauen in die Altersarmut führen. Am härtesten trifft es die Frauen in Ostdeutschland, die nach der Wende ihre Arbeit und damit die Möglichkeit verloren, ihre Altersbezüge zu vermehren. So wie ganztägig berufstätige Mütter im sozialen Gefüge Deutschlands nicht vorgesehen sind, wurde zudem der Status der Alleinerziehenden zur Existenzbedrohung. Ehefrauen werden hingegen durch das Steuerrecht ("Ehegatten-Splitting") benachteiligt, indem sie in der Regel die überwiegende Steuerlast tragen. Das auf diese Weise zum Zubrot degradierte Einkommen treibe wiederum viele Frauen in 620-Mark-Jobs ohne soziale Absicherung. "Eine Teufelsspirale, aus der nur grundlegende gesetzliche Veränderungen führen können", so die Fachzeitschrift. Über die Hälfte aller Sozialhilfebezüge gehen derzeit an Frauen, Tendenz steigend, belegt vom Statistischen Bundesamt. Die Folgen für die soziale Absicherung des Ruhestands liegen auf der Hand: Wer schon in seiner Jugend kaum genug zum Leben hat, kann auch für sein Alter nicht vorbauen.
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