fvw kürt die besten Nachwuchs-Touristiker Deutschlands
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- Hochkarätige Jury zeichnet fünf junge Sieger aus
- Preisträger zeigen außergewöhnliche Leistungen, besonderen Mut und Innovationskraft
- Sechste Auflage des fvw-Wettbewerbs „Top unter 30“
Hamburg, 19. September 2018. Sie jonglieren mit Millionen-Budgets, machen Familienunternehmen zukunftstauglich, gründen ein Start-up und sind nicht einmal 30 Jahre alt: Fünf junge Touristiker sind beim fvw-Wettbewerb „Top unter 30“ für ihre außergewöhnlichen Leistungen ausgezeichnet worden. Bereits zum sechsten Mal ehrt die fvw als führendes Magazin für die Touristik- und Mobilitätsbranche junge Talente der Branche. Dem engagierten Nachwuchs soll so eine besondere Plattform geboten werden, nicht zuletzt sind die Gewinner auch Ansporn und Vorbild für andere junge Talente in der Touristikbranche.
Für den Wettbewerb können sich Fach- und Führungskräfte unter 30 Jahren selbst bewerben oder von Vorgesetzten und Geschäftspartnern vorgeschlagen werden. Die fvw-Redaktion trifft eine Vorauswahl, 15 Nominierte kamen 2018 in die Endrunde. Eine hochkarätige Jury mit Vertretern aus der Branche, unter anderem von TUI, Urlaubsguru, der Vertriebsgesellschaft TVG, dem Allgäu Airport und Secret Escapes, wählte die fünf Gewinner. Kriterien für die Jury sind Mut, Engagement, Potenzial, Verantwortung und Innovationsgrad. Die feierliche Preisübergabe fand am 19. September 2018 auf dem fvw Kongress in Köln statt.
Dies sind die Gewinner des fvw-Wettbewerbs „Top unter 30“:
Steffen Schulz (24), Leitung Produktmanagement Flugreisen bei Reisebüro Schmidt
Als das Reisebüro Schmidt im Jahr 2015 erstmals einen Charterflug ab Braunschweig nach Dubai auflegte, war Steffen Schulz Auszubildender im ersten Lehrjahr. Neun Monate später sollte ein weiterer Vollcharter nach Rom folgen. Der Azubi übernahm das damalige Projekt „Fliegen ab Braunschweig“. Mittlerweile wurde daraus eine ganze Abteilung, die 51 Charterrotationen nach Italien, Malta, Spanien, Portugal und in den Orient anbietet. Mehr als 7000 Gäste hat Reisebüro Schmidt seitdem in den Urlaub geflogen. Der heute 24-jährige Abteilungsleiter legt kontinuierlich neue Strecken auf, verhandelt Preise, Kontingente und sonstige Konditionen. Außerdem ist er für den Hoteleinkauf in den Zielgebieten verantwortlich und hat mittlerweile Unterstützung von einer Kollegin, eine weitere kommt hinzu. Schulz ist nun für einen Großteil des Umsatzes vom Reisebüro Schmidt verantwortlich.
Patrick Reiß (29), Department Manager Business Travel Management bei Mediamarkt Saturn
Der gelernte Veranstaltungskaufmann Patrick Reiß leistete Pionierarbeit im Business Travel – und zwar so richtig. Seit 2017 baut er das Travel Management in der Mediamarkt Saturn Retail Group auf. Zuvor hatte der Konzern mit weltweit rund 1000 Media- und Saturn-Märkten und 65.000 Mitarbeitern nur ein internes Reisebüro, das die Reisen der Mitarbeiter organisierte. Der 29-jährige analysierte über Monate sämtliche Reisekosten, war in verschiedenen europäischen Ländern unterwegs, um für konzernweite Systeme und Standards zu werben. „Die Standards mussten neben Kostenersparnissen vor allem persönliche Vorteile für die Reisenden bieten“, sagt Reiß. Er stellte alles auf den Prüfstand, führte Buchungen über das Hotelportal HRS, das Reisebüro CWT und den Autovermieter Sixt ein. Der Lohn seiner Mühe: Allein für Mietwagen reduzierte er die Kosten im sechsstelligen Bereich. Als Nächstes nimmt er sich die Einführung einer Online-Buchungsmaschine vor.
Laura Deimel (29), Manager Tour Operator Relations bei Sun Express
Als Manager Tour Operator Relations bei Sun Express ist Laura Deimel „Mädchen für alles“. Sie kalkuliert Vollcharter-Anfragen der Veranstalter, verhandelt Verträge sowie Kontingente und hilft, wenn Partner Probleme beim Check-in haben. Seit vier Jahren arbeitet die gelernte Reiseverkehrskauffrau und Bachelor-Absolventin für Sun Express. 2015 rutschte sie in ein großes, 2,5 Mio. Euro schweres Projekt der Airline: Iflyres, so der Name des Systems, das künftig den gesamten Preissteuerungsprozess für die Veranstalter-Kontingente und den Einzelplatz-Verkauf zusammenführt, läuft gerade in der Testphase. Anfang November soll es live gehen. Die 29-jährige hat alle für das Vertragsmanagement der Airline relevanten Anforderungen, Prozesse, Bestandteile definiert und programmieren lassen. Bis jetzt verlaufen die Tests fehlerfrei.
Ramona Pfeifer (24), Leiterin Strategie und Marketing, Hotel Verwall
Marketing, Controlling, Firmenstrategie – solche Themen spielten im Hotel Verwall bislang keine große Rolle. Das ist heute anders: Nach ihrem Studium macht Ramona Pfeifer das Hotel ihrer Familie fit für die Zukunft. Ihre Großeltern eröffneten 1961 in Ischgl das Hotel, ihre Eltern übernahmen das Vier-Sterne-Haus, auch ihre Schwester Julia und sie arbeiten mit. „Wir sind drei Generationen – drei Perspektiven, die nicht immer zusammenpassen“, sagt die 24-Jährige. Es brauche Geduld und Gespräche, um den besten Weg zu finden. Durch ihr Master-Studium an der MCI hat Pfeifer das große Ganze im Blick, will regionale Kooperationen zwischen Familienunternehmen aufbauen. Im Hotel ist sie für Marketing und Strategie zuständig. Am MCI-Zentrum für Familienunternehmen leitete sie ein Projekt zum Thema Nachfolge und forschte, wie man Kunden bei der Produktentwicklung einbindet.
Katharina Seehuber (27), Gründerin Let’s Yalla
Sie studierte Lehramt, als sie den Israeli Ori Hagai kennenlernte und beide auf eine Marktlücke stießen: Wer hierzulande von heute auf morgen verreisen will, findet keine günstigen Flüge. Gemeinsam gründeten sie mit Let’s Yalla eine App, die Restplätze von Airlines vom einen auf den nächsten Tag an flexible Reisende wie Studenten oder junge Berufstätige verkauft. Während Hagai „einfach mal macht“ und technisch an der App feilt, ist Katharina Seehuber eine Perfektionistin. „Da gab es schon Kämpfe, aber man lernt voneinander“, lacht sie. Die 27-Jährige kümmert sich um Vertrieb, Airline-Kooperationen und Marketing. Seit Ende 2017 geht sie mit der App in die Offensive. Das Angebot wird ständig erweitert, derzeit gibt es 100 europäische Ziele von sechs deutschen Flughäfen. Parallel schreibt Seehuber ihre Doktorarbeit in jüdischer Geschichte und engagiert sich als Mentorin für Studentinnen.
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