17. Juli 2008
HORIZONT: Pro Sieben Sat 1 will trotz Sparkurs weiter ins Programm investieren
2 Min.
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Andreas Bartl, Vorstand German Free TV sieht Pro Sieben Sat 1 Group gut für die Zukunft gerüstet / „Wir sind ernsthaft an der Bundesliga interessiert“
Andreas Bartl, Vorstand German Free TV der Pro Sieben Sat 1 Group, sieht nicht die Gefahr, dass der TV-Konzern durch das harte Kostenmanagement kaputtgespart wird: „Wenn das so wäre, hätte ich nicht die Rechte für die Champions League und den Uefa-Cup gekauft. Das ist das größte Fußball-Paket in der Sendergeschichte,“ sagt Bartl im Interview mit HORIZONT, Zeitung für Marketing, Werbung und Medien (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main). Dabei habe er die volle Rückendeckung der Hauptgesellschafter, den Finanzinvestoren KKR und Permira: „Guillaume de Posch und ich haben bei diesem Deal die absolute Unterstützung unserer Gesellschafter erfahren. Die Ansage ist unmissverständlich: Wir werden weiter in großes und herausragendes Fernsehen investieren. Dass wir dabei auf die Kosten achten, ist kein Widerspruch, sondern eine Selbstverständlichkeit.“
Auch für die Fußball-Bundesliga will der Chef der deutschen Sendergruppe mitbieten: „Wenn wir das Angebot auf dem Tisch haben, werden wir es uns sicher anschauen. Wir sind ernsthaft interessiert.“
Die Talfahrt des Aktienkurses kann Bartl nicht nachvollziehen: „Der aktuelle Aktienkurs spiegelt den Wert des Unternehmens nicht annähernd wider. Das beklage ich nicht, da die Aktienmärkte nach ihren eigenen Gesetzen funktionieren, die wir nur zum Teil beeinflussen können.“ Das Unternehmen dürfe sich nicht von seiner eigentlichen Aufgabe ablenken lassen. Man sei von der Strategie „absolut überzeugt“. Bartl: „Guillaume de Posch hat neulich gesagt: Das Drehbuch steht. Dieser Satz bringt unsere Situation genau auf den Punkt. Wir haben das Drehbuch für die nächsten Jahre festgelegt, wir sind eine europäische Senderfamilie, wir haben einen 360-Grad-Ansatz und alle Voraussetzungen für eine sehr erfolgreiche Zukunft. Unsere Aufgabe als Manager ist, diese hervorragenden Chancen zu nutzen.“
Die Konzernführung, die mit Finanzvorstand Lothar Lanz und Marketingvorstand Peter Christmann kürzlich zwei erfahrene Manager verloren hat, habe „alle strategischen und operativen Themen im Griff.“ Die Suche nach einem Nachfolger für den vakanten Posten des Vorstand Marketing & Sales laufe auf Hochtouren: „Gehen Sie davon aus, dass wir noch diesen Sommer einen Nachfolger für Peter Christmann präsentieren werden.“
Das komplette Interview mit Andreas Bartl erscheint in der aktuellen HORIZONT 29/2008.
Andreas Bartl, Vorstand German Free TV der Pro Sieben Sat 1 Group, sieht nicht die Gefahr, dass der TV-Konzern durch das harte Kostenmanagement kaputtgespart wird: „Wenn das so wäre, hätte ich nicht die Rechte für die Champions League und den Uefa-Cup gekauft. Das ist das größte Fußball-Paket in der Sendergeschichte,“ sagt Bartl im Interview mit HORIZONT, Zeitung für Marketing, Werbung und Medien (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main). Dabei habe er die volle Rückendeckung der Hauptgesellschafter, den Finanzinvestoren KKR und Permira: „Guillaume de Posch und ich haben bei diesem Deal die absolute Unterstützung unserer Gesellschafter erfahren. Die Ansage ist unmissverständlich: Wir werden weiter in großes und herausragendes Fernsehen investieren. Dass wir dabei auf die Kosten achten, ist kein Widerspruch, sondern eine Selbstverständlichkeit.“
Auch für die Fußball-Bundesliga will der Chef der deutschen Sendergruppe mitbieten: „Wenn wir das Angebot auf dem Tisch haben, werden wir es uns sicher anschauen. Wir sind ernsthaft interessiert.“
Die Talfahrt des Aktienkurses kann Bartl nicht nachvollziehen: „Der aktuelle Aktienkurs spiegelt den Wert des Unternehmens nicht annähernd wider. Das beklage ich nicht, da die Aktienmärkte nach ihren eigenen Gesetzen funktionieren, die wir nur zum Teil beeinflussen können.“ Das Unternehmen dürfe sich nicht von seiner eigentlichen Aufgabe ablenken lassen. Man sei von der Strategie „absolut überzeugt“. Bartl: „Guillaume de Posch hat neulich gesagt: Das Drehbuch steht. Dieser Satz bringt unsere Situation genau auf den Punkt. Wir haben das Drehbuch für die nächsten Jahre festgelegt, wir sind eine europäische Senderfamilie, wir haben einen 360-Grad-Ansatz und alle Voraussetzungen für eine sehr erfolgreiche Zukunft. Unsere Aufgabe als Manager ist, diese hervorragenden Chancen zu nutzen.“
Die Konzernführung, die mit Finanzvorstand Lothar Lanz und Marketingvorstand Peter Christmann kürzlich zwei erfahrene Manager verloren hat, habe „alle strategischen und operativen Themen im Griff.“ Die Suche nach einem Nachfolger für den vakanten Posten des Vorstand Marketing & Sales laufe auf Hochtouren: „Gehen Sie davon aus, dass wir noch diesen Sommer einen Nachfolger für Peter Christmann präsentieren werden.“
Das komplette Interview mit Andreas Bartl erscheint in der aktuellen HORIZONT 29/2008.
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