Stationärer Modehandel im ersten Halbjahr: Umsatzplus von 118 Prozent
- Startseite /
- Über uns /
- Pressemitteilungen /
- Stationärer Modehandel im ersten Halbjahr: Umsatzplus von 118 Prozent
Der Wegfall vieler Corona-Beschränkungen auf der einen Seite, der Angriffskrieg in der Ukraine und die hohe Inflation auf der anderen Seite haben den stationären Modehandel in Deutschland im ersten Halbjahr 2022 umsatzseitig auf eine Berg- und Talfahrt geschickt. Im Vergleich zum Vorjahr, das von monatelangen Schließungen der Läden geprägt war, konnten die Modehandelsunternehmen ihre Umsätze zwischen Januar und Juni dennoch im Schnitt um 118 Prozent steigern. Dieser hohe Zuwachs erklärt sich aber vor allem auch mit der schwachen Vorlage von minus 40 Prozent aus dem Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 bleibt der stationäre Modehandel mit einem Umsatzrückgang um 15 Prozent im Minusbereich. Das berichtet das Fachmagazin TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe).
Damit bleibt die nachhaltige Erholung des stationären Modehandels nach den monatelangen Schließungen und starken Verkaufsbeschränkungen in den Jahren 2020 und 2021 weiter aus. Während im vergangenen Jahr vor allem die Corona-Beschränkungen die Umsatzentwicklung beeinflussten, setzten dem stationären Modehandel in den ersten sechs Monaten dieses Jahres die hohe Inflation sowie die starke Eintrübung der Konsumstimmung zu. Diese überlagerten vor allem Richtung Halbjahresende die positiven Impulse für die Modenachfrage. Durch den Wegfall vieler Corona-Beschränkungen stiegen die Frequenzen wieder an, Reisen und Events waren wieder möglich. Das pushte vor allem die Nachfrage formellerer Bekleidung.
Die Konsumstimmung sowie die hohe Inflation sieht der Großteil der stationären Modeanbieter als größte Herausforderung in der zweiten Jahreshälfte. Problematisch bleibt zudem die Liefer- und Personalsituation sowie die nicht abzusehende Entwicklung der Coronalage.
Das Halbjahresergebnis basiert auf einer Erhebung der TextilWirtschaft. Wöchentlich befragt das Fachmagazin einen ausgewählten Kreis an marktrelevanten Modeanbietern zu ihrer Umsatzentwicklung.
Weitere Mitteilungen
Media Rookies 2024 gekürt
Förderpreis der Fleischwirtschaft 2024 verliehen
Exklusives Ranking: Die größten Unternehmen der Fleischwirtschaft
ALLE PRESSEMITTEILUNGEN