13. November 2013
Saatgutkongress 2013: Mehr Ertrag durch neue Weizenarten
2 Min.
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Wie nun auch neu entwickelte Weizensorten zu einer spürbaren Ertragssteigerung bei den Landwirten führen können, zeigen Experten auf dem heute stattfindenden Saatgutkongress, ausgerichtet von der ‘agrarzeitung‘ (Deutscher Fachverlag) und der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG). Die Veranstaltung findet im Rahmen der Landestechnikmesse Agritechnica in Hannover statt.
Ausgerechnet in der Weizenzüchtung vermissen Erzeuger bisher einen angemessenen Fortschritt in der Forschung, um dem Ertrag der Ernten steigern zu können. Mit der von Züchtungsunternehmen neu entwickelten Hybridtechnologie könnte der Durchbruch aber schon bald gelingen. Auf der neuen Technologie ruhen große Hoffnungen, weil sie bei Mais oder Raps sprunghafte Ertragszuwächse ermöglicht hat. Erste Weizenhybriden, die bereits am Markt sind, unterstützen diesen Optimismus. Breit in der Praxis etabliert sind sie aber noch längst nicht.
Vor diesem technologischen Sprung sind noch einige Hürden zu nehmen, erklärte Dr. Friedrich Longin von der Landessaatzuchtanstalt in Stuttgart im Rahmen des Kongresses. Die nächsten fünf oder zehn Jahre werden seiner Ansicht nach zeigen, ob es gelingt, die grundlegenden biologischen Probleme der Hybridzüchtung im Weizen zu lösen. Genau für diese Herausforderung haben die Weizenzüchter in Deutschland eine Forschungsallianz gebildet. In der Grundlagenforschung setzen sie nicht auf Wettbewerb, sondern auf Kooperation innerhalb der Initiative „proWeizen“. Dr. Carl Bulich von der Gesellschaft zur Förderung der privaten deutschen Pflanzenzüchtung nennt den „zügigen Transfer von Forschungsergebnissen in die praktische Züchtung als Ziel.“
Bei aller Euphorie für die Hybriden dürften die Investitionen in klassische Weizenzüchtung aber nicht unterbleiben, mahnt Dr. Katja Börgermann vom Deutschen Bauernverband (DBV). Denn die Sortenvielfalt müsse bestehen bleiben. Notwendig seien zweifellos Ertragssteigerungen unter sich ändernden Umweltbedingungen. In vielen Fruchtarten habe der Einsatz von Hybriden Vorteile gebracht. Allerdings müsse der Ertragszuwachs die höheren Kosten aufwiegen. Denn für den einzelnen landwirtschaftlichen Betrieb zähle vor allem der finanzielle Erfolg, so Börgermann.
Ausgerechnet in der Weizenzüchtung vermissen Erzeuger bisher einen angemessenen Fortschritt in der Forschung, um dem Ertrag der Ernten steigern zu können. Mit der von Züchtungsunternehmen neu entwickelten Hybridtechnologie könnte der Durchbruch aber schon bald gelingen. Auf der neuen Technologie ruhen große Hoffnungen, weil sie bei Mais oder Raps sprunghafte Ertragszuwächse ermöglicht hat. Erste Weizenhybriden, die bereits am Markt sind, unterstützen diesen Optimismus. Breit in der Praxis etabliert sind sie aber noch längst nicht.
Vor diesem technologischen Sprung sind noch einige Hürden zu nehmen, erklärte Dr. Friedrich Longin von der Landessaatzuchtanstalt in Stuttgart im Rahmen des Kongresses. Die nächsten fünf oder zehn Jahre werden seiner Ansicht nach zeigen, ob es gelingt, die grundlegenden biologischen Probleme der Hybridzüchtung im Weizen zu lösen. Genau für diese Herausforderung haben die Weizenzüchter in Deutschland eine Forschungsallianz gebildet. In der Grundlagenforschung setzen sie nicht auf Wettbewerb, sondern auf Kooperation innerhalb der Initiative „proWeizen“. Dr. Carl Bulich von der Gesellschaft zur Förderung der privaten deutschen Pflanzenzüchtung nennt den „zügigen Transfer von Forschungsergebnissen in die praktische Züchtung als Ziel.“
Bei aller Euphorie für die Hybriden dürften die Investitionen in klassische Weizenzüchtung aber nicht unterbleiben, mahnt Dr. Katja Börgermann vom Deutschen Bauernverband (DBV). Denn die Sortenvielfalt müsse bestehen bleiben. Notwendig seien zweifellos Ertragssteigerungen unter sich ändernden Umweltbedingungen. In vielen Fruchtarten habe der Einsatz von Hybriden Vorteile gebracht. Allerdings müsse der Ertragszuwachs die höheren Kosten aufwiegen. Denn für den einzelnen landwirtschaftlichen Betrieb zähle vor allem der finanzielle Erfolg, so Börgermann.
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