05. November 2008
Pro Sieben Sat 1 will mit neuem Rabattmodell Marktanteile zurückerobern
2 Min.
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Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Zahlen für das 3. Quartal 2008, die die Pro Sieben Sat 1 Media AG, Unterföhring, am morgigen Donnerstag, 6. November 2008, vorlegt, äußert sich der neue Sales- & Marketingvorstand Klaus-Peter Schulz erstmals öffentlich. "Wir kämpfen um jeden Werbe-Euro und starten 2009 mit einem wettbewerbsfähigen Rabattmodell und vielen innovativen Ideen neu durch", sagt der seit September amtierende Schulz im Interview mit der Fachzeitschrift HORIZONT, die im Deutschen Fachverlag in Frankfurt am Main erscheint.
Damit revidiert der Pro Sieben Sat 1 erneut sein Rabattmodell. Der hauseigene Vermarkter Seven-One Media und auch RTL-Vermarkter IP Deutschland, Köln, mussten 2007 auf Druck des Kartellamts die Preissysteme ändern. Im Gegensatz zu IP brachen bei Pro Sieben Sat 1 in der Folge der Umsatz und Ertrag ein. Zum 2009er Modell sagt Schulz: "Wir haben die Komplexität entscheidend reduziert. Die Rabattierung orientiert sich nur noch am Volumen, einer Basisvereinbarung und an Zubuchungen - das Modell ist also für Kunden wesentlich einfacher und flexibler geworden."
Aktuell liegt der Anteil im Werbemarkt der Pro Sieben Sat 1 Media AG nur noch bei 41 Prozent - ein Verlust von 4 Prozentpunkten zum Vorjahr. "Wir wollen ganz klar Marktanteile zurückgewinnen, ob wir die Verluste schon im kommenden Jahr ausgleichen können, wird man sehen", sagt Schulz. Einer Rabattschlacht erteilt er jedoch eine Absage: "Genauso wichtig ist, dass sich die Brutto-Netto-Schere weiter schließt, daher wollen und werden wir uns keine Rabattschlachten liefern."
Trotz des Sparkurses, den die Eigner und Finanzinvestoren KKR und Permira, in diesem Jahr nochmals verschärft haben, will Pro Sieben Sat 1 2009 in die Entwicklung neuer Programme und den Erwerb von Lizenzen investieren: "Rund 1,6 Milliarden Euro stecken wir pro Jahr europaweit ins Programm, rund eine Milliarde allein in Deutschland - daran wird sich im Großen und Ganzen nichts ändern", sagt Schulz.
Zum aktuellen Sparprogramm, das laut Medienberichten bei rund 100 Millionen Euro liegen soll, sagt Schulz: "Das kann ich nicht bestätigen. Wir sind mitten in den Budgetplanungen für 2009, und natürlich überprüfen wir derzeit - wie jedes Unternehmen - intensiver denn je unsere Kostenstrukturen."
Einen möglichen Verkauf des Nachrichtensenders N24 dementiert Schulz dagegen heftig: "Das ist blanker Unsinn - bekanntlich sind wir ja gerade als Senderfamilie mit komplementären Sendern sehr gut aufgestellt. Wir werden also keinen Sender verkaufen, auch N24 nicht."
Das Interview mit Klaus-Peter Schulz erscheint in HORIZONT 45/2008 vom 6.11.2008.
Damit revidiert der Pro Sieben Sat 1 erneut sein Rabattmodell. Der hauseigene Vermarkter Seven-One Media und auch RTL-Vermarkter IP Deutschland, Köln, mussten 2007 auf Druck des Kartellamts die Preissysteme ändern. Im Gegensatz zu IP brachen bei Pro Sieben Sat 1 in der Folge der Umsatz und Ertrag ein. Zum 2009er Modell sagt Schulz: "Wir haben die Komplexität entscheidend reduziert. Die Rabattierung orientiert sich nur noch am Volumen, einer Basisvereinbarung und an Zubuchungen - das Modell ist also für Kunden wesentlich einfacher und flexibler geworden."
Aktuell liegt der Anteil im Werbemarkt der Pro Sieben Sat 1 Media AG nur noch bei 41 Prozent - ein Verlust von 4 Prozentpunkten zum Vorjahr. "Wir wollen ganz klar Marktanteile zurückgewinnen, ob wir die Verluste schon im kommenden Jahr ausgleichen können, wird man sehen", sagt Schulz. Einer Rabattschlacht erteilt er jedoch eine Absage: "Genauso wichtig ist, dass sich die Brutto-Netto-Schere weiter schließt, daher wollen und werden wir uns keine Rabattschlachten liefern."
Trotz des Sparkurses, den die Eigner und Finanzinvestoren KKR und Permira, in diesem Jahr nochmals verschärft haben, will Pro Sieben Sat 1 2009 in die Entwicklung neuer Programme und den Erwerb von Lizenzen investieren: "Rund 1,6 Milliarden Euro stecken wir pro Jahr europaweit ins Programm, rund eine Milliarde allein in Deutschland - daran wird sich im Großen und Ganzen nichts ändern", sagt Schulz.
Zum aktuellen Sparprogramm, das laut Medienberichten bei rund 100 Millionen Euro liegen soll, sagt Schulz: "Das kann ich nicht bestätigen. Wir sind mitten in den Budgetplanungen für 2009, und natürlich überprüfen wir derzeit - wie jedes Unternehmen - intensiver denn je unsere Kostenstrukturen."
Einen möglichen Verkauf des Nachrichtensenders N24 dementiert Schulz dagegen heftig: "Das ist blanker Unsinn - bekanntlich sind wir ja gerade als Senderfamilie mit komplementären Sendern sehr gut aufgestellt. Wir werden also keinen Sender verkaufen, auch N24 nicht."
Das Interview mit Klaus-Peter Schulz erscheint in HORIZONT 45/2008 vom 6.11.2008.
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