23. April 2003
Männerwelten und das Mysterium Frau
3 Min.
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planung & analyse
Was ist heute wirklich mit den Männern los? Dieser Frage geht planung & analyse, Fachzeitschrift für Marktforschung und Marketing (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main), in der aktuellen Ausgabe nach. Das Schwerpunktthema Zielgruppe Frauen, Zielgruppe Männer- Vom Muttchen zur Managerin, vom Patriarchen zum Partner? Typologien und Stereotypen für das Marketing bietet Fachinformationen und Studien zu neuen Männertypen und aktuellen Frauenrollen.
Stephan Grünewald, Marktforscher beim Kölner Marktforschungsinstitut Rheingold, betrachtet die Männerwelten. Anders als früher, so Grünewald, gibt es heute kein selbstverständliches und allgemein gültiges Bild mehr, wie man als Mann auftreten soll. Vor allem im Umgang mit Frauen geraten die Männer immer wieder in Inszenierungslücken. Eine von Rheingold durchgeführte Studie differenziert sechs Männer-Typen, die alle hin- und hergerissen werden durch zwei unvereinbare Bilder beziehungsweise Ansprüche. Grünewald zeigt, wie die typischen Bewältigungsmuster der Männer beim Verständnis unterschiedlicher Männer-Zielgruppen helfen.
Joyshree Ghatak, Marktforscherin beim Frankfurter Marktforschungsinstitut Censydiam, betrachtet das Mysterium Frauen. Frauen stehen heutzutage in einem emotionalen Spannungsfeld zwischen verschiedenen Rollen, die es für sie zu erfüllen gilt. Es ist unmöglich, Frauen als eine homogene Zielgruppe anzusehen. Ghatak betont, dass es für erfolgreiche Marketingstrategien unbedingt erforderlich ist, die tiefer liegenden Bedürfnisse in Bezug auf die weibliche Rollenidentität aufzudecken und eine motivische, segmentspezifische Ansprache zu formulieren.
Anke Hübsch und Sandra Schröder nennen die Frage aller Fragen: "Verstehe einer die Frauen!" Eine zielgruppengerechte Ansprache, so die beiden Marktforscherinnen vom Hamburger Institut HMF, rückt immer mehr in den Mittelpunkt. Unterstützend sind dabei Typologien, die bereits von der Anlage her geschlechtsspezifische Unterschiede berücksichtigen. Hübsch und Schröder stellen in ihrer Studie sechs unterschiedliche Frauentypen vor.
"Frauen sind anders", postulieren Ines Imdahl, Marktforscherin bei Rheingold, und Ulrike Schlüter, Chefredakteurin der Frauenzeitschrift Freundin. Gerade die komplizierten, vielschichtigen und damit immer wieder aufs Neue spannenden Seiten der Frauen veranlassten Imdahl und Schlüter zu einer grundlegenden und tiefenpsychologisch fundierten sowie umfassenden, statistisch repräsentativen Studie. Das Ergebnis sind fünf psychologische Dimensionen, die einen Einblick in die vielzitierte Andersartigkeit von Frauen geben und helfen, ihr Denken, Fühlen und Handeln begreifbar zu machen.
Schließlich betrachten die Marktforscher Miriam Yom und Thorsten Wilhelm vom Göttinger Institut eResult Frauen Online. Anhand von Studienergebnissen zum Webnutzungsverhalten, Erkenntnissen der Gender- und Akzeptanzforschung leitet Yom und Wilhelm her, dass die Usability von besonders hoher Bedeutung für die Akzeptanz eines Webangebots bei weiblichen Nutzern ist.
Erscheinungsdatum ist der 23. April 2003; Einzelpreis des Heftes: 22,50 Euro (plus Porto und MwSt.)
Was ist heute wirklich mit den Männern los? Dieser Frage geht planung & analyse, Fachzeitschrift für Marktforschung und Marketing (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main), in der aktuellen Ausgabe nach. Das Schwerpunktthema Zielgruppe Frauen, Zielgruppe Männer- Vom Muttchen zur Managerin, vom Patriarchen zum Partner? Typologien und Stereotypen für das Marketing bietet Fachinformationen und Studien zu neuen Männertypen und aktuellen Frauenrollen.
Stephan Grünewald, Marktforscher beim Kölner Marktforschungsinstitut Rheingold, betrachtet die Männerwelten. Anders als früher, so Grünewald, gibt es heute kein selbstverständliches und allgemein gültiges Bild mehr, wie man als Mann auftreten soll. Vor allem im Umgang mit Frauen geraten die Männer immer wieder in Inszenierungslücken. Eine von Rheingold durchgeführte Studie differenziert sechs Männer-Typen, die alle hin- und hergerissen werden durch zwei unvereinbare Bilder beziehungsweise Ansprüche. Grünewald zeigt, wie die typischen Bewältigungsmuster der Männer beim Verständnis unterschiedlicher Männer-Zielgruppen helfen.
Joyshree Ghatak, Marktforscherin beim Frankfurter Marktforschungsinstitut Censydiam, betrachtet das Mysterium Frauen. Frauen stehen heutzutage in einem emotionalen Spannungsfeld zwischen verschiedenen Rollen, die es für sie zu erfüllen gilt. Es ist unmöglich, Frauen als eine homogene Zielgruppe anzusehen. Ghatak betont, dass es für erfolgreiche Marketingstrategien unbedingt erforderlich ist, die tiefer liegenden Bedürfnisse in Bezug auf die weibliche Rollenidentität aufzudecken und eine motivische, segmentspezifische Ansprache zu formulieren.
Anke Hübsch und Sandra Schröder nennen die Frage aller Fragen: "Verstehe einer die Frauen!" Eine zielgruppengerechte Ansprache, so die beiden Marktforscherinnen vom Hamburger Institut HMF, rückt immer mehr in den Mittelpunkt. Unterstützend sind dabei Typologien, die bereits von der Anlage her geschlechtsspezifische Unterschiede berücksichtigen. Hübsch und Schröder stellen in ihrer Studie sechs unterschiedliche Frauentypen vor.
"Frauen sind anders", postulieren Ines Imdahl, Marktforscherin bei Rheingold, und Ulrike Schlüter, Chefredakteurin der Frauenzeitschrift Freundin. Gerade die komplizierten, vielschichtigen und damit immer wieder aufs Neue spannenden Seiten der Frauen veranlassten Imdahl und Schlüter zu einer grundlegenden und tiefenpsychologisch fundierten sowie umfassenden, statistisch repräsentativen Studie. Das Ergebnis sind fünf psychologische Dimensionen, die einen Einblick in die vielzitierte Andersartigkeit von Frauen geben und helfen, ihr Denken, Fühlen und Handeln begreifbar zu machen.
Schließlich betrachten die Marktforscher Miriam Yom und Thorsten Wilhelm vom Göttinger Institut eResult Frauen Online. Anhand von Studienergebnissen zum Webnutzungsverhalten, Erkenntnissen der Gender- und Akzeptanzforschung leitet Yom und Wilhelm her, dass die Usability von besonders hoher Bedeutung für die Akzeptanz eines Webangebots bei weiblichen Nutzern ist.
Erscheinungsdatum ist der 23. April 2003; Einzelpreis des Heftes: 22,50 Euro (plus Porto und MwSt.)
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