10. Februar 2012
Landwirte sehen zunehmendes Insolvenz-Risiko
2 Min.
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Studie zum Risikomanagement in der Landwirtschaft
Zwei Drittel der deutschen Landwirte gehen davon aus, dass das Risiko der Zahlungsunfähigkeit in den nächsten fünf Jahren zunehmen wird. Dies ist eines der Ergebnisse der für Betriebe ab 100 Hektar repräsentativen Studie „Risikomanagement in der Landwirtschaft“, die von der „agrarzeitung“ (Deutscher Fachverlag, Frankfurt) in Auftrag gegeben wurde. Insgesamt hat das unabhängige Marktforschungsinstitut Kleffmann 400 Landwirte befragt.
Die Studie zeigt: Es sind in erster Linie die externen Einflüsse aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft, die aus Sicht der Landwirte die Existenz bedrohen. Dazu zählen unter anderem die Senkung der Direktzahlungen, Anwohnerproteste gegen Investitionsvorhaben sowie Konjunkturschwankungen. Finanzierungsrisiken werden aktuell noch als die geringste Bedrohung angesehen. Doch glauben die Bauern, dass diese in den nächsten fünf Jahren stark zunehmen.
„Risikomanagement im 21. Jahrhundert bedeutet für Landwirte vor allem, mit den volatilen Märkten umzugehen. Dies wird durch die Studie deutlich“, so Gerd Sonnleitner. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes hat das Grußwort zur Studie verfasst. Thomas Wulff, Verlagsleiter Agrar-Medien, ergänzt: „Auf die Unvorhersehbarkeiten des Wetters mussten sich Bauern seit jeher einstellen, doch die Globalisierung stellt neue Herausforderungen an sie. Marktinformationen sind deshalb heute das A und O für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg.“
Immerhin die Hälfte (52 Prozent) der Landwirte geht davon aus, dass das Risikomanagement in ihren Betrieben ein gutes, professionelles Niveau erreicht hat. 60 Prozent überprüfen regelmäßig die Risikolage ihres Betriebs, meist mehrmals pro Jahr. 84 Prozent haben sich vertraglich abgesichert, um Risiken wie die Abhängigkeit von Zulieferern zu minimieren. Gegen Absatzrisiken, also zum Beispiel starke Preisänderungen, haben sich 74 Prozent versichert.
Die komplette Studie kann unter www.agrarzeitung.de/risikomanagement kostenfrei bestellt werden. Zudem berichtet die „agrarzeitung“ beginnend mit der heutigen Ausgabe bis 9. März 2012 in fünf Ausgaben im Detail über die Ergebnisse.
Zwei Drittel der deutschen Landwirte gehen davon aus, dass das Risiko der Zahlungsunfähigkeit in den nächsten fünf Jahren zunehmen wird. Dies ist eines der Ergebnisse der für Betriebe ab 100 Hektar repräsentativen Studie „Risikomanagement in der Landwirtschaft“, die von der „agrarzeitung“ (Deutscher Fachverlag, Frankfurt) in Auftrag gegeben wurde. Insgesamt hat das unabhängige Marktforschungsinstitut Kleffmann 400 Landwirte befragt.
Die Studie zeigt: Es sind in erster Linie die externen Einflüsse aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft, die aus Sicht der Landwirte die Existenz bedrohen. Dazu zählen unter anderem die Senkung der Direktzahlungen, Anwohnerproteste gegen Investitionsvorhaben sowie Konjunkturschwankungen. Finanzierungsrisiken werden aktuell noch als die geringste Bedrohung angesehen. Doch glauben die Bauern, dass diese in den nächsten fünf Jahren stark zunehmen.
„Risikomanagement im 21. Jahrhundert bedeutet für Landwirte vor allem, mit den volatilen Märkten umzugehen. Dies wird durch die Studie deutlich“, so Gerd Sonnleitner. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes hat das Grußwort zur Studie verfasst. Thomas Wulff, Verlagsleiter Agrar-Medien, ergänzt: „Auf die Unvorhersehbarkeiten des Wetters mussten sich Bauern seit jeher einstellen, doch die Globalisierung stellt neue Herausforderungen an sie. Marktinformationen sind deshalb heute das A und O für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg.“
Immerhin die Hälfte (52 Prozent) der Landwirte geht davon aus, dass das Risikomanagement in ihren Betrieben ein gutes, professionelles Niveau erreicht hat. 60 Prozent überprüfen regelmäßig die Risikolage ihres Betriebs, meist mehrmals pro Jahr. 84 Prozent haben sich vertraglich abgesichert, um Risiken wie die Abhängigkeit von Zulieferern zu minimieren. Gegen Absatzrisiken, also zum Beispiel starke Preisänderungen, haben sich 74 Prozent versichert.
Die komplette Studie kann unter www.agrarzeitung.de/risikomanagement kostenfrei bestellt werden. Zudem berichtet die „agrarzeitung“ beginnend mit der heutigen Ausgabe bis 9. März 2012 in fünf Ausgaben im Detail über die Ergebnisse.
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