13. November 2012
Förderpreis der Agrarwirtschaft verliehen
3 Min.
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Förderpreis der Agrarwirtschaft verliehen
Die agrarzeitung (az) hat gestern Abend im Vorfeld der Messe Eurotier den Förderpreis der Agrarwirtschaft 2012 verliehen. Damit zeichnet die Fachzeitung, die vom Deutschen Fachverlag verlegt wird, besonders engagierte und erfolgreiche junge Talente im Agribusiness aus. Eine zwölfköpfige Jury, bestehend aus anerkannten Experten der Agrarwirtschaft, wählte aus zahlreichen Bewerbungen die vier Gewinner 2012 aus. Darüber hinaus wurde in diesem Jahr auch ein Sonderpreis vergeben.
Gewinner des Förderpreises der Agrarwirtschaft 2012
Daniel Fischer (30) engagiert sich für den Erhalt der Fruchtbarkeit von Böden. Mithilfe von Biokohle will er die Produktivität der Äcker deutlich steigern und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dabei setzt der Bodenbiogeochemiker im Rahmen seiner Doktorarbeit an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg auf die so genannte Terra Petra Technologie, mit der schon die alten Indios aus Holzschnitzeln und Ernteresten Biokohle hergestellt haben. Sein großes Ziel ist der Aufbau eines Zentrums für nachhaltige Landnutzungskonzepte.
Hermann Leithold (24) ist fasziniert von Präzision sowie der Verknüpfung von Pflanzenbau und Elektronik. Neben seinem Masterstudium Nutzpflanzenwissenschaften in Göttingen entwickelt er eigenständig seit März 2012 in der elterlichen Firma Agri Con Sensoren für die präzise Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln. Precision Farming ist seine Leidenschaft. Konsequent verfolgt er sein Ziel, an die Region angepasste Sensorsysteme zu entwickeln. Im nächsten Jahr will er mit dem ersten Produkt an den Markt kommen.
Tobias Roeren-Wiemers (25) Herz schlägt für seine Heimat. Mit viel Energie treibt er im nordrhein-westfälischen Lichtenau ein ehrgeiziges Projekt voran: den Aufbau eines bäuerlichen Bürgerwindparks mit einer Leistung von etwa 24 MW. Denn die Wertschöpfung will der Masterstudent der Agrarökonomie und Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Region halten. Ziel ist, seine Heimatgemeinde energieautark zu machen. In seiner Masterarbeit in Göttingen arbeitet er daran, wie die Auswirkungen von Richtungsänderungen in der europäischen Agrarpolitik abgelesen werden können.
Markus Steinheber (30) liegt die Vermarktung im Blut. Für den elterlichen Agrarbetrieb hat der Diplom-Agraringenieur ein Vertriebskonzept für die inzwischen patentierte Marke „Allgäu-Knolle“ entwickelt und so die Produktion von Qualitäts-Kartoffeln von drei auf 170 t gesteigert. Für Steinheber, der nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung an der Hochschule in Weihenstephan studiert hat, ist es entscheidend, standortangepasste Lösungen anzubieten. Dieses Ziel verfolgt er auch bei der Baywa AG in seiner Funktion als Leiter des strategischen Produktmarketings. Neben der Ausweitung des Baywa-Versuchsnetzes ist er maßgeblich an der Entwicklung und Einführung der hauseigenen Saatgutmarke „Planterra“ beteiligt.
Gewinnerinnen des Sonderpreises
Carolin Bongers (23), Lena Förster (28) und Anna Steinmann (23) erhielten den Sonderpreis für ihre Analyse einer nachhaltigen Getreidetrocknung mithilfe von Solarenergie. Die sorgfältige und ausgeprägte Eigeninitiative hat die Jury beeindruckt. Im Team haben die drei Master-Studentinnen im Fachbereich Crop Science der Universität Bonn im Rahmen einer Projektarbeit eine solarbetriebene Trocknungsanlage bewertet. Neben Arbeitsaufwand und Wirtschaftlichkeit wurden auch unter anderen Nutzwertanalysen für verschiedene Lagermöglichkeiten sowie Trocknungssysteme durchgeführt. In ihrer Projektarbeit haben die drei Studentinnen ein praxisorientiertes und technisch interessantes Konzept für eine effiziente Getreidetrocknung erstellt.
Gewinner des Förderpreises der Agrarwirtschaft 2012
Daniel Fischer (30) engagiert sich für den Erhalt der Fruchtbarkeit von Böden. Mithilfe von Biokohle will er die Produktivität der Äcker deutlich steigern und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dabei setzt der Bodenbiogeochemiker im Rahmen seiner Doktorarbeit an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg auf die so genannte Terra Petra Technologie, mit der schon die alten Indios aus Holzschnitzeln und Ernteresten Biokohle hergestellt haben. Sein großes Ziel ist der Aufbau eines Zentrums für nachhaltige Landnutzungskonzepte.
Hermann Leithold (24) ist fasziniert von Präzision sowie der Verknüpfung von Pflanzenbau und Elektronik. Neben seinem Masterstudium Nutzpflanzenwissenschaften in Göttingen entwickelt er eigenständig seit März 2012 in der elterlichen Firma Agri Con Sensoren für die präzise Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln. Precision Farming ist seine Leidenschaft. Konsequent verfolgt er sein Ziel, an die Region angepasste Sensorsysteme zu entwickeln. Im nächsten Jahr will er mit dem ersten Produkt an den Markt kommen.
Tobias Roeren-Wiemers (25) Herz schlägt für seine Heimat. Mit viel Energie treibt er im nordrhein-westfälischen Lichtenau ein ehrgeiziges Projekt voran: den Aufbau eines bäuerlichen Bürgerwindparks mit einer Leistung von etwa 24 MW. Denn die Wertschöpfung will der Masterstudent der Agrarökonomie und Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Region halten. Ziel ist, seine Heimatgemeinde energieautark zu machen. In seiner Masterarbeit in Göttingen arbeitet er daran, wie die Auswirkungen von Richtungsänderungen in der europäischen Agrarpolitik abgelesen werden können.
Markus Steinheber (30) liegt die Vermarktung im Blut. Für den elterlichen Agrarbetrieb hat der Diplom-Agraringenieur ein Vertriebskonzept für die inzwischen patentierte Marke „Allgäu-Knolle“ entwickelt und so die Produktion von Qualitäts-Kartoffeln von drei auf 170 t gesteigert. Für Steinheber, der nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung an der Hochschule in Weihenstephan studiert hat, ist es entscheidend, standortangepasste Lösungen anzubieten. Dieses Ziel verfolgt er auch bei der Baywa AG in seiner Funktion als Leiter des strategischen Produktmarketings. Neben der Ausweitung des Baywa-Versuchsnetzes ist er maßgeblich an der Entwicklung und Einführung der hauseigenen Saatgutmarke „Planterra“ beteiligt.
Gewinnerinnen des Sonderpreises
Carolin Bongers (23), Lena Förster (28) und Anna Steinmann (23) erhielten den Sonderpreis für ihre Analyse einer nachhaltigen Getreidetrocknung mithilfe von Solarenergie. Die sorgfältige und ausgeprägte Eigeninitiative hat die Jury beeindruckt. Im Team haben die drei Master-Studentinnen im Fachbereich Crop Science der Universität Bonn im Rahmen einer Projektarbeit eine solarbetriebene Trocknungsanlage bewertet. Neben Arbeitsaufwand und Wirtschaftlichkeit wurden auch unter anderen Nutzwertanalysen für verschiedene Lagermöglichkeiten sowie Trocknungssysteme durchgeführt. In ihrer Projektarbeit haben die drei Studentinnen ein praxisorientiertes und technisch interessantes Konzept für eine effiziente Getreidetrocknung erstellt.
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