19. Mai 2008
Deutscher Fachverlag: 'Gesund und in guter Verfassung'
6 Min.
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3,6 Prozent Umsatzplus für 2007 / Online-Angebote und Veranstaltungen sind Wachstumsträger
Der Deutsche Fachverlag (dfv), Frankfurt am Main, hat auch das Geschäftsjahr 2007 mit einem Umsatzplus abgeschlossen und rechnet für 2008 mit einem wiederum positiven Ergebnis. 2007 stieg der Umsatz auf 133,1 Millionen Euro (plus 3,6 Prozent). Dabei wurde im Inland die 40-prozentige Beteiligung an der IZ Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft mbH erstmalig konsolidiert. Wachstumsträger sind - neben Print - Online-Angebote, der Kongress- und Veranstaltungsbereich sowie Auslandsmärkte.
"Der Deutsche Fachverlag hat über Jahrzehnte mit bemerkenswerter Stabilität erfolgreich gearbeitet. Der Verlag ist gesund, befindet sich in guter Verfassung und wird weiter wachsen", betonte Klaus Kottmeier, Vorsitzender des Aufsichtsrats, anlässlich der diesjährigen Pressekonferenz der Frankfurter Verlagsgruppe. "Im Ausbau des Kongress- und des Veranstaltungsbereiches, der sich ausgesprochen positiv entwickelt hat, sehen wir eines der künftigen Wachstumsfelder", kündigte Klaus Kottmeier an. Es ist daran gedacht, eventuell eine eigene Tochtergesellschaft zu diesem Zweck zu gründen, und zwar unter Einbeziehung der seit Juli 2005 bestehenden dfv academy, die sich auf diesem Gebiet inzwischen etabliert hat. Mit Veranstaltungen, Kongressen und Seminaren erzielte der dfv 2007 einen Umsatz von 4,9 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Neu in diesem Jahr war unter anderem der sehr erfolgreiche Deutsche Hotelkongress der AHGZ Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung.
"Der Bedarf an qualitativ hochwertigen Fachinformationsangeboten ist höher denn je, da sich Unternehmen und Branchen einer Vielzahl von Veränderungen und damit Herausforderungen stellen müssen", so Dr. Rolf Grisebach, Sprecher der Geschäftsführung des Deutschen Fachverlages. Die Qualität der Information und die Qualifizierung der Zielgruppen mit den richtigen Informationen hat entscheidend an Bedeutung gewonnen, unabhängig von dem Kanal, über den sie verbreitet oder abgerufen werden.
Der dfv verfügt über "erstklassige und nachhaltig starke Fachmedienmarken, die mit hochexklusiven Fachinformationen die wichtigsten Wirtschaftsbereiche bedienen. Wir sind zuversichtlich, dass wir auch 2008 wieder ein Umsatzwachstum und ein ebenso gutes Ergebnis wie 2007 erzielen".
Im Ranking der umsatzstärksten Fachzeitschriften in Deutschland (nach Bruttowerbeumsatz) ist der Deutsche Fachverlag wiederum als einziger Verlag mit drei Titeln (Lebensmittel Zeitung, TextilWirtschaft, HORIZONT) in der TOP-10-Liste platziert. Unter den TOP-25-Titeln nimmt der dfv mit fünf Zeitschriften einen Spitzenplatz ein und erzielt mit diesen fünf Titeln einen Anteil von 27 Prozent und damit fast ein Drittel des Umsatzes der erfassten Fachtitel.
Für qualitativ hochwertige Fachinformationen - auch in der Printform - sieht der Verlag weiterhin sehr gute Zukunftsaussichten und investiert entsprechend. Ein Schwerpunkt liegt in der Weiterentwicklung bestehender Print-Objekte: In der Arbeitsteilung mit den Web-Angeboten wird das Profil von Printpublikationen durch Verstärkung der Hintergrundinformationen, der Analysen und Meinungen geschärft. "Wir passen unsere Printmedien den durch die elektronischen Medien veränderten Nutzungs-, Seh- und Lesegewohnheiten an und vernetzen intelligent zwischen Print- und Online-Angeboten", erläuterte Dr. Rolf Grisebach.
Ein Wachstumsträger sind weiterhin die Online-Angebote. Der Gesamtumsatz der mehr als 60 Angebote konnte 2007 auf 4,5 Millionen Euro (Vorjahr: 3,9 Millionen Euro) gesteigert werden, wie Geschäftsführer Peter Kley ausführte, der die Zahlen zum Geschäftsjahr im Detail vorstellte. Der Deckungsbeitrag des Internet-Geschäftes liegt trotz anhaltend hoher Investitionstätigkeit auf einem guten Niveau. Als sehr stabile Erlösquelle im Online-Bereich erweisen sich die bezahlten Abonnements bei den Onlineangeboten von Lebensmittel Zeitung (LZ|NET) und TextilWirtschaft (TWnetwork.de).
Signifikante Zuwächse sind auch bei den Online-Jobbörsen zu verzeichnen. Da sich der Stellenmarkt zu einem Teil ins Internet verlagert hat, wird Wert darauf gelegt, den vom Verlag betreuten Branchen professionelle Online-Jobbörsen anzubieten, die komfortable Serviceelemente enthalten. Mit Print- und Online-Stellenanzeigen konnte die Verlagsgruppe einen Gesamtumsatz von 7,5 Millionen Euro realisieren, das entspricht einem Wachstum von mehr als 10 Prozent.
Erfreulich entwickelten sich 2007 die Anzeigenumsätze: In der Verlagsgruppe wurden mit einem Plus von 3,5 Prozent insgesamt 91,4 Millionen Euro erwirtschaftet, gegenüber 88,3 Millionen Euro im Vorjahr. Eine wichtige Säule des Geschäftes stellt nach wie vor das Abonnements- und Vertriebsgeschäft dar. Mit einem Anteil von über 20 Prozent der Gesamterlöse sind diese Einnahmen betriebswirtschaftlich fest kalkulierbar und unterstützen ganz nachhaltig positiv das Anzeigengeschäft.
Die Lebensmittel Zeitung (LZ), die Wirtschaftszeitung für die Konsumgüterbranche, die sich an Führungskräfte im Handel richtet, konnte ihr Umsatzniveau 2007 trotz nicht einfacher Rahmenbedingungen mit 24,5 Millionen Euro fast halten. Besonders erfolgreich behauptete sich die TextilWirtschaft, die Wochenzeitschrift für den Textil- und Modehandel, mit einem erneut gestiegenen Gesamtumsatz von 18,7 Millionen Euro. 2008 erschien als Neuentwicklung das englischsprachige Magazin TextilWirtschaft International für den europäischen Markt im Bereich Mode-Industrie und -Handel.
2007 hat der Deutsche Fachverlag eine Beteiligung von 40 Prozent an der in Wiesbaden ansässigen IZ Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft m.b.H. erworben. Der Verlag erwirtschaftete im Jahr 2007 einen Gesamtumsatz von 5,5 Millionen Euro. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von über 50 Prozent. Der Grund für diese hohe Wachstumsrate war neben der guten Konjunktur die Umstellung der Immobilien Zeitung von einer zweiwöchigen auf eine wöchentliche Erscheinungsweise.
Der Deutsche Fachverlag hat mit der Beteiligung sein Verlagsprogramm um eine weitere wichtige wöchentlich erscheinende Branchenpublikation ausgebaut. Die Verlagsgruppe publiziert in Deutschland damit acht wöchentlich erscheinende Fachtitel (Lebensmittel Zeitung, TextilWirtschaft, HORIZONT, AHGZ Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung, afz allgemeine fleischer zeitung, Immobilien Zeitung, Betriebs-Berater, Ernährungsdienst). In Wien und Mailand erscheinen drei Wochentitel (HORIZONT Austria, traveller, fashion Italia). Das Ausland trug auch 2007 maßgeblich zum Geschäftserfolg bei und machte den Verlag ein Stück unabhängiger von Schwankungen der Binnenkonjunktur. Mit einer Wachstumsrate von 2,4 Prozent konnte der Gesamtumsatz im Ausland auf 25,3 Millionen Euro gesteigert werden.
Der größte Umsatzbeitrag wurde weiterhin in Österreich mit 11,9 Millionen Euro von der Manstein Zeitschriftenverlagsgesellschaft m.b.H. und in Italien mit 5,4 Millionen Euro von der Verlagstochter Edizioni Ecomarket S.p.A. erzielt sowie mit 4,1 Millionen Euro von Sportswear International. Weitere Gesellschaften in Tschechien/Slowakei, Polen und Russland leisteten ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum Gesamtumsatz der Verlagsgruppe. Der Anteil des Umsatzes der Gesellschaften im Ausland am Gesamtumsatz betrug damit 19 Prozent.
Parallel zu den Innovationen im Stammgeschäft Print sowie dem Internetausbau wird das internationale Geschäft ausgeweitet. Gerade in Osteuropa, wo die Werbemärkte noch in der Entwicklung sind, werden die Aktivitäten ausgebaut, und zwar schwerpunktmäßig in Russland und Polen. Indien stellt ebenfalls eine interessante Wachstumsoption dar. Der dfv ist dort 2008 mit Sportswear International India gestartet. Der englischsprachige Titel erscheint in Kooperation mit dem Verlag Images Multimedia Group mit Sitz in Delhi. Die Aktivitäten in Indien sollen weiter verstärkt werden.
"Der Deutsche Fachverlag hat über Jahrzehnte mit bemerkenswerter Stabilität erfolgreich gearbeitet. Der Verlag ist gesund, befindet sich in guter Verfassung und wird weiter wachsen", betonte Klaus Kottmeier, Vorsitzender des Aufsichtsrats, anlässlich der diesjährigen Pressekonferenz der Frankfurter Verlagsgruppe. "Im Ausbau des Kongress- und des Veranstaltungsbereiches, der sich ausgesprochen positiv entwickelt hat, sehen wir eines der künftigen Wachstumsfelder", kündigte Klaus Kottmeier an. Es ist daran gedacht, eventuell eine eigene Tochtergesellschaft zu diesem Zweck zu gründen, und zwar unter Einbeziehung der seit Juli 2005 bestehenden dfv academy, die sich auf diesem Gebiet inzwischen etabliert hat. Mit Veranstaltungen, Kongressen und Seminaren erzielte der dfv 2007 einen Umsatz von 4,9 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Neu in diesem Jahr war unter anderem der sehr erfolgreiche Deutsche Hotelkongress der AHGZ Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung.
"Der Bedarf an qualitativ hochwertigen Fachinformationsangeboten ist höher denn je, da sich Unternehmen und Branchen einer Vielzahl von Veränderungen und damit Herausforderungen stellen müssen", so Dr. Rolf Grisebach, Sprecher der Geschäftsführung des Deutschen Fachverlages. Die Qualität der Information und die Qualifizierung der Zielgruppen mit den richtigen Informationen hat entscheidend an Bedeutung gewonnen, unabhängig von dem Kanal, über den sie verbreitet oder abgerufen werden.
Der dfv verfügt über "erstklassige und nachhaltig starke Fachmedienmarken, die mit hochexklusiven Fachinformationen die wichtigsten Wirtschaftsbereiche bedienen. Wir sind zuversichtlich, dass wir auch 2008 wieder ein Umsatzwachstum und ein ebenso gutes Ergebnis wie 2007 erzielen".
Im Ranking der umsatzstärksten Fachzeitschriften in Deutschland (nach Bruttowerbeumsatz) ist der Deutsche Fachverlag wiederum als einziger Verlag mit drei Titeln (Lebensmittel Zeitung, TextilWirtschaft, HORIZONT) in der TOP-10-Liste platziert. Unter den TOP-25-Titeln nimmt der dfv mit fünf Zeitschriften einen Spitzenplatz ein und erzielt mit diesen fünf Titeln einen Anteil von 27 Prozent und damit fast ein Drittel des Umsatzes der erfassten Fachtitel.
Für qualitativ hochwertige Fachinformationen - auch in der Printform - sieht der Verlag weiterhin sehr gute Zukunftsaussichten und investiert entsprechend. Ein Schwerpunkt liegt in der Weiterentwicklung bestehender Print-Objekte: In der Arbeitsteilung mit den Web-Angeboten wird das Profil von Printpublikationen durch Verstärkung der Hintergrundinformationen, der Analysen und Meinungen geschärft. "Wir passen unsere Printmedien den durch die elektronischen Medien veränderten Nutzungs-, Seh- und Lesegewohnheiten an und vernetzen intelligent zwischen Print- und Online-Angeboten", erläuterte Dr. Rolf Grisebach.
Ein Wachstumsträger sind weiterhin die Online-Angebote. Der Gesamtumsatz der mehr als 60 Angebote konnte 2007 auf 4,5 Millionen Euro (Vorjahr: 3,9 Millionen Euro) gesteigert werden, wie Geschäftsführer Peter Kley ausführte, der die Zahlen zum Geschäftsjahr im Detail vorstellte. Der Deckungsbeitrag des Internet-Geschäftes liegt trotz anhaltend hoher Investitionstätigkeit auf einem guten Niveau. Als sehr stabile Erlösquelle im Online-Bereich erweisen sich die bezahlten Abonnements bei den Onlineangeboten von Lebensmittel Zeitung (LZ|NET) und TextilWirtschaft (TWnetwork.de).
Signifikante Zuwächse sind auch bei den Online-Jobbörsen zu verzeichnen. Da sich der Stellenmarkt zu einem Teil ins Internet verlagert hat, wird Wert darauf gelegt, den vom Verlag betreuten Branchen professionelle Online-Jobbörsen anzubieten, die komfortable Serviceelemente enthalten. Mit Print- und Online-Stellenanzeigen konnte die Verlagsgruppe einen Gesamtumsatz von 7,5 Millionen Euro realisieren, das entspricht einem Wachstum von mehr als 10 Prozent.
Erfreulich entwickelten sich 2007 die Anzeigenumsätze: In der Verlagsgruppe wurden mit einem Plus von 3,5 Prozent insgesamt 91,4 Millionen Euro erwirtschaftet, gegenüber 88,3 Millionen Euro im Vorjahr. Eine wichtige Säule des Geschäftes stellt nach wie vor das Abonnements- und Vertriebsgeschäft dar. Mit einem Anteil von über 20 Prozent der Gesamterlöse sind diese Einnahmen betriebswirtschaftlich fest kalkulierbar und unterstützen ganz nachhaltig positiv das Anzeigengeschäft.
Die Lebensmittel Zeitung (LZ), die Wirtschaftszeitung für die Konsumgüterbranche, die sich an Führungskräfte im Handel richtet, konnte ihr Umsatzniveau 2007 trotz nicht einfacher Rahmenbedingungen mit 24,5 Millionen Euro fast halten. Besonders erfolgreich behauptete sich die TextilWirtschaft, die Wochenzeitschrift für den Textil- und Modehandel, mit einem erneut gestiegenen Gesamtumsatz von 18,7 Millionen Euro. 2008 erschien als Neuentwicklung das englischsprachige Magazin TextilWirtschaft International für den europäischen Markt im Bereich Mode-Industrie und -Handel.
2007 hat der Deutsche Fachverlag eine Beteiligung von 40 Prozent an der in Wiesbaden ansässigen IZ Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft m.b.H. erworben. Der Verlag erwirtschaftete im Jahr 2007 einen Gesamtumsatz von 5,5 Millionen Euro. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von über 50 Prozent. Der Grund für diese hohe Wachstumsrate war neben der guten Konjunktur die Umstellung der Immobilien Zeitung von einer zweiwöchigen auf eine wöchentliche Erscheinungsweise.
Der Deutsche Fachverlag hat mit der Beteiligung sein Verlagsprogramm um eine weitere wichtige wöchentlich erscheinende Branchenpublikation ausgebaut. Die Verlagsgruppe publiziert in Deutschland damit acht wöchentlich erscheinende Fachtitel (Lebensmittel Zeitung, TextilWirtschaft, HORIZONT, AHGZ Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung, afz allgemeine fleischer zeitung, Immobilien Zeitung, Betriebs-Berater, Ernährungsdienst). In Wien und Mailand erscheinen drei Wochentitel (HORIZONT Austria, traveller, fashion Italia). Das Ausland trug auch 2007 maßgeblich zum Geschäftserfolg bei und machte den Verlag ein Stück unabhängiger von Schwankungen der Binnenkonjunktur. Mit einer Wachstumsrate von 2,4 Prozent konnte der Gesamtumsatz im Ausland auf 25,3 Millionen Euro gesteigert werden.
Der größte Umsatzbeitrag wurde weiterhin in Österreich mit 11,9 Millionen Euro von der Manstein Zeitschriftenverlagsgesellschaft m.b.H. und in Italien mit 5,4 Millionen Euro von der Verlagstochter Edizioni Ecomarket S.p.A. erzielt sowie mit 4,1 Millionen Euro von Sportswear International. Weitere Gesellschaften in Tschechien/Slowakei, Polen und Russland leisteten ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum Gesamtumsatz der Verlagsgruppe. Der Anteil des Umsatzes der Gesellschaften im Ausland am Gesamtumsatz betrug damit 19 Prozent.
Parallel zu den Innovationen im Stammgeschäft Print sowie dem Internetausbau wird das internationale Geschäft ausgeweitet. Gerade in Osteuropa, wo die Werbemärkte noch in der Entwicklung sind, werden die Aktivitäten ausgebaut, und zwar schwerpunktmäßig in Russland und Polen. Indien stellt ebenfalls eine interessante Wachstumsoption dar. Der dfv ist dort 2008 mit Sportswear International India gestartet. Der englischsprachige Titel erscheint in Kooperation mit dem Verlag Images Multimedia Group mit Sitz in Delhi. Die Aktivitäten in Indien sollen weiter verstärkt werden.
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