03. August 2006
Deutliche Mehrheit für Aufhebung des Ladenschlusses
2 Min.
- Startseite /
- Über uns /
- Pressemitteilungen /
- Deutliche Mehrheit für Aufhebung des Ladenschlusses
GfK/TW-Kundenmonitor: 70 Prozent wollen ihn nicht mehr
70 Prozent aller Kunden in Deutschland sind für eine generelle Aufhebung der gesetzlich vorgeschriebenen Ladenöffnungszeiten. Dies ergab eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der Fachzeitschrift TextilWirtschaft, die im Deutschen Fachverlag, Frankfurt am Main, erscheint.
Der heute in der TextilWirtschaft veröffentlichten Untersuchung zufolge ist es auffallend, dass immer weniger Kunden mit den aktuellen Öffnungszeiten zufrieden sind, obwohl sich seit der Jahrtausendwende die Anzahl der Geschäfte deutlich erhöht hat, die eine längere Ladenöffnung praktizieren. Im Jahr 2000 waren noch 72 Prozent der Kunden mit den Ladenöffnungszeiten zufrieden, jetzt sind es gerade einmal die Hälfte. Die Ansprüche der Kunden an den Handel, die Öffnungszeiten kundenfreundlicher zu gestalten, sind also stark gestiegen. Auch durch die Sonderöffnungszeiten bei der Fußball-Weltmeisterschaft haben die Kunden nach der Studie zu urteilen Gefallen am Spätabend-Shopping gefunden. So sagen nämlich heute fast 60 Prozent, dass sie jetzt gerne mehrmals pro Woche abends bis 22 Uhr die Möglichkeit haben wollen einzukaufen. Vor zwei Jahren äußerten nicht ganz 50 Prozent diesen Wunsch, 2002 sogar nur 40 Prozent.
Nicht gestiegen in den vergangenen zwei Jahren ist allerdings die Zahl derjenigen, die auch Sonntags regelmäßig einkaufen wollen. Sie liegt nach wie vor bei rund der Hälfte der Konsumenten. Allerdings: Zur Jahrtausendwende befürworteten erst ein Viertel verkaufsoffene Geschäfte am Sonntag.
Wenn es konkret um den Kauf von Bekleidung geht, ist die Zufriedenheit mit den Öffnungszeiten leicht höher als im Allgemeinen. So reichen fast 60 Prozent aller Bundesbürger die aktuellen Öffnungszeiten für den Kleidungskauf vollkommen aus, das sind im Durchschnitt zehn Prozentpunkte mehr als für alle anderen Artikel.
Ein weiteres interessantes Ergebnis des GfK/TW-Kundenmonitor ist es, dass in fast allen Bevölkerungsgruppen die Kritik an den aktuellen Ladenöffnungszeiten fast gleich stark ist. Männer wie Frauen, Menschen aus den alten wie neuen Bundesländern unterscheiden sich hier kaum. Auch das Alter spielt hier meist keine Rolle. So sind auch mehr als 70 Prozent der Rentner für eine Freigabe der Ladenöffnungszeiten. Natürlich fordern unter den Jüngeren sowie den voll Berufstätigen mehr Kunden längere Öffnungszeiten in der Woche sowie einen verkaufsoffenen Sonntag. Aber die Unterschiede zu den Älteren und den Nichtberufstätigen sind deutlich geringer als vielfach angenommen. Der genauere Blick auf die Ergebnisse des TW-Kundenmonitors zeigt damit auch, dass es heute nicht mehr der akute Zeitmangel ist, der bei den Kunden den Ruf nach längeren Öffnungszeiten laut werden lässt.
70 Prozent aller Kunden in Deutschland sind für eine generelle Aufhebung der gesetzlich vorgeschriebenen Ladenöffnungszeiten. Dies ergab eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der Fachzeitschrift TextilWirtschaft, die im Deutschen Fachverlag, Frankfurt am Main, erscheint.
Der heute in der TextilWirtschaft veröffentlichten Untersuchung zufolge ist es auffallend, dass immer weniger Kunden mit den aktuellen Öffnungszeiten zufrieden sind, obwohl sich seit der Jahrtausendwende die Anzahl der Geschäfte deutlich erhöht hat, die eine längere Ladenöffnung praktizieren. Im Jahr 2000 waren noch 72 Prozent der Kunden mit den Ladenöffnungszeiten zufrieden, jetzt sind es gerade einmal die Hälfte. Die Ansprüche der Kunden an den Handel, die Öffnungszeiten kundenfreundlicher zu gestalten, sind also stark gestiegen. Auch durch die Sonderöffnungszeiten bei der Fußball-Weltmeisterschaft haben die Kunden nach der Studie zu urteilen Gefallen am Spätabend-Shopping gefunden. So sagen nämlich heute fast 60 Prozent, dass sie jetzt gerne mehrmals pro Woche abends bis 22 Uhr die Möglichkeit haben wollen einzukaufen. Vor zwei Jahren äußerten nicht ganz 50 Prozent diesen Wunsch, 2002 sogar nur 40 Prozent.
Nicht gestiegen in den vergangenen zwei Jahren ist allerdings die Zahl derjenigen, die auch Sonntags regelmäßig einkaufen wollen. Sie liegt nach wie vor bei rund der Hälfte der Konsumenten. Allerdings: Zur Jahrtausendwende befürworteten erst ein Viertel verkaufsoffene Geschäfte am Sonntag.
Wenn es konkret um den Kauf von Bekleidung geht, ist die Zufriedenheit mit den Öffnungszeiten leicht höher als im Allgemeinen. So reichen fast 60 Prozent aller Bundesbürger die aktuellen Öffnungszeiten für den Kleidungskauf vollkommen aus, das sind im Durchschnitt zehn Prozentpunkte mehr als für alle anderen Artikel.
Ein weiteres interessantes Ergebnis des GfK/TW-Kundenmonitor ist es, dass in fast allen Bevölkerungsgruppen die Kritik an den aktuellen Ladenöffnungszeiten fast gleich stark ist. Männer wie Frauen, Menschen aus den alten wie neuen Bundesländern unterscheiden sich hier kaum. Auch das Alter spielt hier meist keine Rolle. So sind auch mehr als 70 Prozent der Rentner für eine Freigabe der Ladenöffnungszeiten. Natürlich fordern unter den Jüngeren sowie den voll Berufstätigen mehr Kunden längere Öffnungszeiten in der Woche sowie einen verkaufsoffenen Sonntag. Aber die Unterschiede zu den Älteren und den Nichtberufstätigen sind deutlich geringer als vielfach angenommen. Der genauere Blick auf die Ergebnisse des TW-Kundenmonitors zeigt damit auch, dass es heute nicht mehr der akute Zeitmangel ist, der bei den Kunden den Ruf nach längeren Öffnungszeiten laut werden lässt.
Weitere Mitteilungen
05. Dezember 2024 14:00
Media Rookies 2024 gekürt
28. November 2024 10:00
Förderpreis der Fleischwirtschaft 2024 verliehen
27. November 2024 10:00
Exklusives Ranking: Die größten Unternehmen der Fleischwirtschaft
ALLE PRESSEMITTEILUNGEN