Der Modehandel favorisiert die FDP
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Einem großen Teil des Modehandels fällt die Wahlentscheidung am Sonntag in zwei Wochen schwer. 46 % der Unternehmen trauen keiner der derzeit im Bundestag vertretenen Parteien zu, sich für die Belange des Modehandels erfolgreich einzusetzen. Das zeigt eine Umfrage der Fachzeitschrift TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe). Demnach hat die Branche generell den Eindruck, dass ihre Belange auf Bundesebene nicht ausreichend berücksichtigt werden. Lediglich 2 % fühlen sich gut repräsentiert.
Bei den im Bundestag vertretenen Parteien erfährt die FDP noch die größte Zustimmung aus dem Händlerkreis. 32 % trauen ihr am ehesten zu, sich für die Belange des Modehandels auf Bundesebene einzusetzen. Mit 15 % folgt die CDU, 5 % entfallen auf die CSU und 2 % auf die SPD. Grüne, Linke und AfD bleiben darunter.
Größere Einigkeit herrscht bei den Themen, die nach Meinung der Modehändler dringend von der Politik angegangen werden müssen. Drei Viertel der Befragten (76 %) fordern eine Angleichung der Wettbewerbsbedingungen von Online- und Offline-Anbietern. 69 % sehen den Abbau von Bürokratie, 67 % die Unterstützung des Innenstadthandels als wichtige Themen an. Ein Drittel wünscht sich zuverlässige Regeln für Sonntagsöffnungen.
Die TextilWirtschaft befragt wöchentlich einen ausgewählten Kreis relevanter Modeanbieter zur Umsatz- und Marktentwicklung. Ihr Panel ist das teilnehmerstärkste Panel im stationären Modehandel in Deutschland.
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