Coca-Cola stößt ins Kaffeegeschäft vor
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Der im vergangenen Jahr in Berlin in die Funktion des Marketing-Direktors aufgerückte Manager will insbesondere das Automatengeschäft unter der 2010 eingeführten Coke-Marke Chaqwa ausbauen. Nach dem Muster von Berlins Noch-Flughafen Tegel sollen Kalt- und Heißgetränke an frequenzstarken Orten wie Flughäfen, in Stadien oder Einkaufszentren parallel angeboten werden. Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG (CCEG) gilt nach Dallmayr, dem „heimlichen Primus“, wie Brancheninsider wissen, als zweitgrößter Automatenbetreiber in Deutschland. Eine wichtige Geschäftssparte, die jedoch zuletzt nicht die Priorität hatte.
Erste richtungsweisende Erfolge gibt es bei Rewe und deren Discountableger Penny, wo Chaqwa seit Jahresbeginn präsent ist. Die Kölner sehen das Angebot von Heißgetränken – wie Lidl oder neuerdings auch Aldi-Süd – auch als Service-Baustein ihrer innerstädtischen Filialen, die von Büroangestellten zum Frühstück oder Mittagssnack besucht werden.
Neben der Selbstbedienung am Automaten soll Chaqwa auch für Bäckereien und die Quick-Service-Gastronomie das Kaffee- und Teeangebot im Bedienservice mit speziellen Vollautomaten verbreitern. Ein Feld, wo sich längst etablierte Hardware-Anbieter wie WMF und Coffema oder Kaffeespezialisten wie Melitta und Lavazza tummeln. Wie schon so oft, setzt die Berliner Organisation auf ihre bekannten Stärken: die Feindistribution und eine über 1.000-Kopf-starke Verkaufsmannschaft, die künftig neben Cola und Bio-Schorlen auch Kaffee verkaufen soll. Zudem, so ist aus Berlin zu hören, sehe man auch Potenzial für die Zusammenarbeit mit dem Getränkefachgroßhandel etwa bei der Marktbearbeitung und der Neukunden-Akquise.
Weitere Infos finden sich auf www.lebensmittelzeitung.net.
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