03. November 2022
Aldi Süd rechnet weiterhin mit hoher Inflation
2 Min.
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Die Lebensmittelpreise in Deutschland bleiben hoch, der Discounter Aldi Süd rechnet nicht mit einer Entlastung für die Verbraucher. „Unsere Einschätzung ist, dass die Zeiten leider noch schwieriger werden könnten“, sagte Stefan Kopp, Sprecher des Verwaltungsrats von Aldi Süd, im Interview mit der Lebensmittel Zeitung. Aldi werde Einkaufsvorteile zwar sofort in Form von niedrigeren Preisen an seine Kunden weitergeben. Es sei aber für den Discounter nicht möglich, alle Kostensteigerungen zu kompensieren. „Grundsätzlich erhöhen wir nur die Preise, die wir erhöhen müssen“, sagte Kopp.
Die Inflation für Lebensmittel hat in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht. Dem Statistischen Bundesamtes zufolge sind die Preise für Nahrungsmittel im Oktober um 20,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Die Verbraucher ändern ihr Verhalten und kaufen verstärkt günstigere Produkte. „Der Discount ist in Deutschland mit der steigenden Inflation noch relevanter geworden“, sagte Kopp der LZ. „Auf der Liste der möglichen Einsparungen stehen Lebensmittel ganz oben.“
Davon profitierte Aldi Süd zuletzt offenbar noch stärker als die Konkurrenten. Die Marktforscher der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) haben im September ein Umsatzplus von 20 Prozent für alle Lebensmitteldiscounter erhoben. Aldi Süd lag nach LZ-Informationen sogar noch darüber. Kopp sagte im LZ-Interview dazu lediglich: „Wir sind mit unserer Entwicklung momentan zufrieden.“
Zudem kündigte er an, den Discounter wieder stärker zu seinen Wurzeln führen zu wollen. „Wir wollen uns fokussieren – und darauf beschränken, was uns groß und bekannt gemacht hat“, so der Manager. Dazu zähle auch der Ausbau der Eigenmarken in Produktkategorien wie Bio, Vegan und Frische. Ziel sei es, „so vielen Menschen wie möglich qualitativ gute und gesunde Produkte zur Verfügung stellen, die sie sich leisten können“, sagte Kopp.
Aldi Süd ist gemeinsam mit Konzernschwester Aldi Nord der marktführende Discounter in Deutschland. In Summe erzielten beide Unternehmen im Jahr 2021 einen Umsatz von über 27 Mrd. Euro. Zahlen für das Geschäftsjahr hat Aldi noch nicht veröffentlicht. Im Jahr 2020 erlöste Aldi Süd laut Bundesanzeiger in Deutschland 15,2 Mrd. Euro.
Die Inflation für Lebensmittel hat in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht. Dem Statistischen Bundesamtes zufolge sind die Preise für Nahrungsmittel im Oktober um 20,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Die Verbraucher ändern ihr Verhalten und kaufen verstärkt günstigere Produkte. „Der Discount ist in Deutschland mit der steigenden Inflation noch relevanter geworden“, sagte Kopp der LZ. „Auf der Liste der möglichen Einsparungen stehen Lebensmittel ganz oben.“
Davon profitierte Aldi Süd zuletzt offenbar noch stärker als die Konkurrenten. Die Marktforscher der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) haben im September ein Umsatzplus von 20 Prozent für alle Lebensmitteldiscounter erhoben. Aldi Süd lag nach LZ-Informationen sogar noch darüber. Kopp sagte im LZ-Interview dazu lediglich: „Wir sind mit unserer Entwicklung momentan zufrieden.“
Zudem kündigte er an, den Discounter wieder stärker zu seinen Wurzeln führen zu wollen. „Wir wollen uns fokussieren – und darauf beschränken, was uns groß und bekannt gemacht hat“, so der Manager. Dazu zähle auch der Ausbau der Eigenmarken in Produktkategorien wie Bio, Vegan und Frische. Ziel sei es, „so vielen Menschen wie möglich qualitativ gute und gesunde Produkte zur Verfügung stellen, die sie sich leisten können“, sagte Kopp.
Aldi Süd ist gemeinsam mit Konzernschwester Aldi Nord der marktführende Discounter in Deutschland. In Summe erzielten beide Unternehmen im Jahr 2021 einen Umsatz von über 27 Mrd. Euro. Zahlen für das Geschäftsjahr hat Aldi noch nicht veröffentlicht. Im Jahr 2020 erlöste Aldi Süd laut Bundesanzeiger in Deutschland 15,2 Mrd. Euro.
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