09. November 2007
50. Goldener Zuckerhut in Berlin: Stiftung vergibt Förderpreise für Jungmanager
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„Initiative und Leistung verdienen Anerkennung und sollen sich lohnen – nicht nur für die eigene Karriere, sondern auch für die Managementqualität einer ganzen Branche.“ Unter diesem Leitgedanken verleiht die Stiftung Goldener Zuckerhut am 9. November 2007 Förderpreise in Höhe von 50.000 Euro. Die zehn Förderpreisträger, deren Engagement das Kuratorium in diesem Jahr belohnt, erhalten jeweils 5.000 Euro für berufs- und ausbildungsrelevante Zwecke.
Die Stiftung wurde 1990 gegründet und hält derzeit ein Stiftungsvermögen von 1,2 Mio. Euro. Sie fördert begabte Jungmanager aus dem Lebensmittel-handel und der Ernährungsindustrie, aber auch talentierte Hochschulab-solventen sowie namhafte Weiterbildungsinstitutionen. Mittlerweile gehen jährlich nahezu 200 Bewerbungen aus der Konsumgüterwirtschaft und den Hochschulen ein. Die Branchenveranstaltung Goldener Zuckerhut der Lebensmittel Zeitung, in deren Rahmen die Preise verliehen werden, findet in Berlin statt.
Die diesjährigen Förderpreisträger sind:
Ioana Ioanica (28), Key-Account-Koordinatorin bei Dr. Oetker: Das Wort „International“ ist aus dem Leben der gebürtigen Rumänin mit dem schwedischen Pass nicht wegzudenken. Interkulturelle Erfahrungen hat die 28-Jährige während ihres BWL-Studiums in Bielefeld, Finnland und Polen gesammelt. Zu Dr. Oetker kam Ioanica als Studentin und stieg nach erfolgreicher Diplomarbeit in der Gruppe als Trainee ein. Nach der 18-monatigen Job-Rotation innerhalb des Konzerns in Deutschland, Rumänien und Schweden ist Ioanica seit April 2006 als Key-Account-Koordinatorin tätig und betreut Handelsunternehmen wie Metro, Lidl oder Kaufland. Internationalisierung ist auch Thema ihrer geplanten Dissertation zur Internationalisierung des Handels.
Onur Erdogan (29), Marketingdirektor bei L’Oréal Paris: „Von einer perfekten Vermarktung kann erst dann die Rede sein, wenn das Produkt am Ende auch im Badezimmer steht.“ Nach diesem Credo arbeitet Onur Erdogan, der bei L’Oréal Paris als Marketingdirektor für den Umsatz und Absatz der dekorativen Kosmetikmarke „Maybelline New York“ in Zentral- und Osteuropa zuständig ist. Zuvor hat Erdogan umfangreiche Marketingerfahrungen gesammelt, begonnen mit seinem Studium an der European Business School, über Stationen bei SAP, Daimler-Chrysler und Kienbaum. Für die Zukunft gibt sich der Marketing-Spezialist ehrgeizig. Sein erklärtes Ziel ist es, in fünf Jahren die operative Verantwortung in einem kleineren Land zu übernehmen. „Der Job liegt mir sehr am Herzen“, macht Erdogan deutlich.
Ronny Gering (25), Werksplaner bei Grabower Süßwaren: Ronny Gering zieht nach. Nachdem 2006 das Unternehmer-Ehepaar Lithardt der Grabower Süßwarengruppe den Goldenen Zuckerhut erhielt, wird dem 25-Jährigen nun der Nachwuchs-Förderpreis zuteil. Seine Karriere startete Gering erst im vergangenen Jahr, nachdem er als Bester die Ausbildung zum Industriekaufmann abschloss. Danach hat er die für ihn „sehr herausfordernde“ Position als Planer angenommen. Mittlerweile ist Gering für die gesamte Produktpalette der Grabower Süßwaren zuständig. In Zukunft will der Nachwuchs-Manager sein berufsbegleitendes BWL-Studium fortführen und Werksprozesse noch effizienter gestalten.
Venessa Edinger (29), Bezirksmanagerin Rewe, Region Südwest: „Ein eigener Partnermarkt, in dem ich meine Ideen in die Tat umsetzen kann – das ist mein größter Traum“, bringt Venessa Edinger ihre Pläne auf den Punkt. Und sie weiß, wovon sie redet. Denn Edinger kennt die Rewe Group schon lange – bereits ihre Eltern haben für das Unternehmen gearbeitet. Eingestiegen ist Edinger dann mit einer Berufsausbildung und hat sich schnell über verschiedene Stationen in der Rewe Group zu ihrer jetzigen Position als Bezirksmanagerin im Bereich Karlsruhe/Vorderpfalz hochgearbeitet. Für die Zukunft hat sich die gebürtige Rastätterin viel vorgenommen und setzt auf berufliche Weiterbildung. In Freiburg will Edinger ihren Bachelor of Business Administration machen und scheut die Doppelbelastung von Beruf und Studium keinesfalls.
Mathias Scheunemann (29), Zentraleinkäufer bei Bartels-Langness: „Was ich anpacke, versuche ich gut zu machen“, sagt Mathias Scheunemann. Der Erfolg gibt dem Jungmanager Recht. Denn so trägt er heute bereits im Zentraleinkauf Verantwortung für die Bereiche Eigenmarken, Bio und Nährmittel beim Kieler Lebensmittelhändler Bartels-Langness. Den Einkäufer hat vor allem das berufsbegleitende Studium gereizt: „Innerhalb kürzester Zeit konnte ich Theorie und Praxis unter einen Hut bringen.“ Seit dem Abschluss beschäftigt sich das Nachwuchstalent mit vielen strategischen Aufgaben. Neben der Auswahl geeigneter Lieferanten, Entwicklung von Verpackungsdesigns oder Werbeplanung aller Eigenmarken beschäftigt sich Scheunemann auch mit dem Thema Bio. Sein jüngstes Projekt ist die Ausbildung von Bio-Trainern. Für die Zukunft plant er, seine Englischkenntnisse in Schulungen zu perfektionieren. Auch mit einem MBA-Studium in Hamburg liebäugelt der Einkäufer.
Nina Kaulfürst (24), Warenbereichsleiterin Food bei Kaufland: Nina Kaulfürst hat die Etappen ihrer künftigen beruflichen Entwicklung bei Kaufland genau geplant: Schnell möchte sie Haus- und dann Verkaufsleiterin werden. Ihre Karriere bei Kaufland startete die ambitionierte Jungmanagerin bereits als Aushilfskraft während des Abiturs. Anschließend hat sie sich für die Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau entschieden. Der Einstieg als Warengruppenführerin Nonfood direkt nach der Ausbildung war eine große Herausforderung. Innerhalb eines Jahres schaffte sie es, den Leistungsstand deutlich aufzubessern. Jetzt will die selbsterklärte Optimistin zunächst in ihrer neuen Position „Fuß fassen“ und schaut dabei schon jetzt nach vorn: „Wenn ein bestimmter Punkt erreicht ist und ich die Aufgaben gut beherrsche, möchte ich mich einfach weiterentwickeln.“ Demnächst möchte die gebürtige Berlinerin ein Fernstudium der Betriebswirtschaft absolvieren.
Uta Kisser (26), Marketing-Spezialistin bei Freiberger Lebensmittel: „Mich faszinieren die kulturellen Unterschiede“, sagt die 26-Jährige. Gerade deshalb ist die Berlinerin Feuer und Flamme für ihr Hauptprojekt, das sie in der Marketing-Services-Abteilung bei Freiberger betreut: Der Handelsmarken-produzent nimmt mit seinen Pizzen den chinesischen Markt ins Visier. Nicht zuletzt dank Kissers Engagement hat das Unternehmen bereits einige Listungserfolge erzielt. „Ich bin ein Praxismensch“, beschreibt Kisser eine ihrer wichtigsten Eigenschaften. Deshalb habe sie sich für das BWL-Studium mit Schwerpunkt Marketing eine Fachhochschule ausgesucht. Im März 2006 hat Kisser nach ihrer Diplomarbeit bei Freiberger sofort den Einstieg in die Marketingabteilung geschafft. Um den Förderpreis der Stiftung Goldener Zuckerhut hat sie sich beworben, um ihre Kenntnisse durch einen längeren Aufenthalt in Korea auszubauen.
Dr. Larissa Drescher (29), Wissenschaftlerin an der Uni Kiel: Zehn Jahre nach ihrem Abitur steht Dr. Larissa Sabrina Drescher bereits fest im wissenschaftlichen Fahrwasser. Den Doktortitel führt sie seit Juli und hat diesen wie alle anderen Abschlüsse (Bachelor, Master) mit besonderer Leistung im Spitzenfeld erworben: Für die Promotion bekam die 29-Jährige die Note 1,0; der Master-Abschluss davor wurde als der beste des Jahrgangs ausgezeichnet. Die in Stade bei Hamburg geborene Ökotrophologin ist ein bodenständiger Mensch und will mit ihrer Forschung vor allem praktischen Nutzen generieren. Dabei interessiert Drescher insbesondere alles rund um die gesunde Ernährung. Bei einem Forschungsaufenthalt in Kanada, der durch das Stiftungspreisgeld mitfinanziert wird, soll der ernährungspolitische Einfluss auf den Konsum von Transfettsäuren untersucht werden.
Jochen Schmieg (30), Qualitätsmanager bei Edeka Nordbayern: Jochen Schmieg ist fasziniert von der Handelswelt Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen. Nach dem Ökotrophologie-Studium in Fulda bekam er eine Festanstellung bei der Edeka. Dort hat der 30-Jährige mit Leidenschaft und persönlichem Einsatz eine zentrale Abteilung für Qualitätsmanagement etabliert. In der Sache muss Schmieg interdisziplinär denken und handeln, da alle Themen der Lebensmittelsicherheit in seiner Abteilung berührt werden. Ebenso muss er in den Umgangsformen zwischen allen möglichen Ansprachen wechseln und bei Konflikten vermitteln können: „Wir gehen sehr pädagogisch vor.“ In zwei Jahren möchte Schmieg ein MBA-Studium absolvieren und das Preisgeld hierfür verwenden.
Dennis Benz (21), Substitut bei Rewe Dortmund: Seine Arbeitszeit ist an manchen Tagen von 5 Uhr morgens bis 20 Uhr abends, also ganze 15 Stunden lang. Der Substitut bei der Rewe Dortmund arbeitet mit vollem Einsatz, auch wenn er einräumt, dass er nach dem Job manchmal „sehr, sehr müde“ ist. Aber die Eigenverantwortlichkeit in seiner Abteilung (Süßwaren, Knabbergebäck, Kaffee, Tee und Kakao), die Zahlen und Bilanzen der Filiale, das erwirtschaftete Geld, „das interessiert mich“, sagt er zu seiner Motivation. Die Substitutentätigkeit ist aber nur eine erfahrungsreiche Übergangszeit, denn der Einzelhandelskaufmann hat schon konkrete Pläne für die Weiterentwicklung seiner Karriere. Sein Ziel ist es letztlich, eine Filiale in eigener Regie zu betreiben. Dazu will sich der umtriebige Händler im Vorfeld gerne weiterbilden – und hierfür auch sein Preisgeld einsetzen.
9. November 2007
Die Stiftung wurde 1990 gegründet und hält derzeit ein Stiftungsvermögen von 1,2 Mio. Euro. Sie fördert begabte Jungmanager aus dem Lebensmittel-handel und der Ernährungsindustrie, aber auch talentierte Hochschulab-solventen sowie namhafte Weiterbildungsinstitutionen. Mittlerweile gehen jährlich nahezu 200 Bewerbungen aus der Konsumgüterwirtschaft und den Hochschulen ein. Die Branchenveranstaltung Goldener Zuckerhut der Lebensmittel Zeitung, in deren Rahmen die Preise verliehen werden, findet in Berlin statt.
Die diesjährigen Förderpreisträger sind:
Ioana Ioanica (28), Key-Account-Koordinatorin bei Dr. Oetker: Das Wort „International“ ist aus dem Leben der gebürtigen Rumänin mit dem schwedischen Pass nicht wegzudenken. Interkulturelle Erfahrungen hat die 28-Jährige während ihres BWL-Studiums in Bielefeld, Finnland und Polen gesammelt. Zu Dr. Oetker kam Ioanica als Studentin und stieg nach erfolgreicher Diplomarbeit in der Gruppe als Trainee ein. Nach der 18-monatigen Job-Rotation innerhalb des Konzerns in Deutschland, Rumänien und Schweden ist Ioanica seit April 2006 als Key-Account-Koordinatorin tätig und betreut Handelsunternehmen wie Metro, Lidl oder Kaufland. Internationalisierung ist auch Thema ihrer geplanten Dissertation zur Internationalisierung des Handels.
Onur Erdogan (29), Marketingdirektor bei L’Oréal Paris: „Von einer perfekten Vermarktung kann erst dann die Rede sein, wenn das Produkt am Ende auch im Badezimmer steht.“ Nach diesem Credo arbeitet Onur Erdogan, der bei L’Oréal Paris als Marketingdirektor für den Umsatz und Absatz der dekorativen Kosmetikmarke „Maybelline New York“ in Zentral- und Osteuropa zuständig ist. Zuvor hat Erdogan umfangreiche Marketingerfahrungen gesammelt, begonnen mit seinem Studium an der European Business School, über Stationen bei SAP, Daimler-Chrysler und Kienbaum. Für die Zukunft gibt sich der Marketing-Spezialist ehrgeizig. Sein erklärtes Ziel ist es, in fünf Jahren die operative Verantwortung in einem kleineren Land zu übernehmen. „Der Job liegt mir sehr am Herzen“, macht Erdogan deutlich.
Ronny Gering (25), Werksplaner bei Grabower Süßwaren: Ronny Gering zieht nach. Nachdem 2006 das Unternehmer-Ehepaar Lithardt der Grabower Süßwarengruppe den Goldenen Zuckerhut erhielt, wird dem 25-Jährigen nun der Nachwuchs-Förderpreis zuteil. Seine Karriere startete Gering erst im vergangenen Jahr, nachdem er als Bester die Ausbildung zum Industriekaufmann abschloss. Danach hat er die für ihn „sehr herausfordernde“ Position als Planer angenommen. Mittlerweile ist Gering für die gesamte Produktpalette der Grabower Süßwaren zuständig. In Zukunft will der Nachwuchs-Manager sein berufsbegleitendes BWL-Studium fortführen und Werksprozesse noch effizienter gestalten.
Venessa Edinger (29), Bezirksmanagerin Rewe, Region Südwest: „Ein eigener Partnermarkt, in dem ich meine Ideen in die Tat umsetzen kann – das ist mein größter Traum“, bringt Venessa Edinger ihre Pläne auf den Punkt. Und sie weiß, wovon sie redet. Denn Edinger kennt die Rewe Group schon lange – bereits ihre Eltern haben für das Unternehmen gearbeitet. Eingestiegen ist Edinger dann mit einer Berufsausbildung und hat sich schnell über verschiedene Stationen in der Rewe Group zu ihrer jetzigen Position als Bezirksmanagerin im Bereich Karlsruhe/Vorderpfalz hochgearbeitet. Für die Zukunft hat sich die gebürtige Rastätterin viel vorgenommen und setzt auf berufliche Weiterbildung. In Freiburg will Edinger ihren Bachelor of Business Administration machen und scheut die Doppelbelastung von Beruf und Studium keinesfalls.
Mathias Scheunemann (29), Zentraleinkäufer bei Bartels-Langness: „Was ich anpacke, versuche ich gut zu machen“, sagt Mathias Scheunemann. Der Erfolg gibt dem Jungmanager Recht. Denn so trägt er heute bereits im Zentraleinkauf Verantwortung für die Bereiche Eigenmarken, Bio und Nährmittel beim Kieler Lebensmittelhändler Bartels-Langness. Den Einkäufer hat vor allem das berufsbegleitende Studium gereizt: „Innerhalb kürzester Zeit konnte ich Theorie und Praxis unter einen Hut bringen.“ Seit dem Abschluss beschäftigt sich das Nachwuchstalent mit vielen strategischen Aufgaben. Neben der Auswahl geeigneter Lieferanten, Entwicklung von Verpackungsdesigns oder Werbeplanung aller Eigenmarken beschäftigt sich Scheunemann auch mit dem Thema Bio. Sein jüngstes Projekt ist die Ausbildung von Bio-Trainern. Für die Zukunft plant er, seine Englischkenntnisse in Schulungen zu perfektionieren. Auch mit einem MBA-Studium in Hamburg liebäugelt der Einkäufer.
Nina Kaulfürst (24), Warenbereichsleiterin Food bei Kaufland: Nina Kaulfürst hat die Etappen ihrer künftigen beruflichen Entwicklung bei Kaufland genau geplant: Schnell möchte sie Haus- und dann Verkaufsleiterin werden. Ihre Karriere bei Kaufland startete die ambitionierte Jungmanagerin bereits als Aushilfskraft während des Abiturs. Anschließend hat sie sich für die Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau entschieden. Der Einstieg als Warengruppenführerin Nonfood direkt nach der Ausbildung war eine große Herausforderung. Innerhalb eines Jahres schaffte sie es, den Leistungsstand deutlich aufzubessern. Jetzt will die selbsterklärte Optimistin zunächst in ihrer neuen Position „Fuß fassen“ und schaut dabei schon jetzt nach vorn: „Wenn ein bestimmter Punkt erreicht ist und ich die Aufgaben gut beherrsche, möchte ich mich einfach weiterentwickeln.“ Demnächst möchte die gebürtige Berlinerin ein Fernstudium der Betriebswirtschaft absolvieren.
Uta Kisser (26), Marketing-Spezialistin bei Freiberger Lebensmittel: „Mich faszinieren die kulturellen Unterschiede“, sagt die 26-Jährige. Gerade deshalb ist die Berlinerin Feuer und Flamme für ihr Hauptprojekt, das sie in der Marketing-Services-Abteilung bei Freiberger betreut: Der Handelsmarken-produzent nimmt mit seinen Pizzen den chinesischen Markt ins Visier. Nicht zuletzt dank Kissers Engagement hat das Unternehmen bereits einige Listungserfolge erzielt. „Ich bin ein Praxismensch“, beschreibt Kisser eine ihrer wichtigsten Eigenschaften. Deshalb habe sie sich für das BWL-Studium mit Schwerpunkt Marketing eine Fachhochschule ausgesucht. Im März 2006 hat Kisser nach ihrer Diplomarbeit bei Freiberger sofort den Einstieg in die Marketingabteilung geschafft. Um den Förderpreis der Stiftung Goldener Zuckerhut hat sie sich beworben, um ihre Kenntnisse durch einen längeren Aufenthalt in Korea auszubauen.
Dr. Larissa Drescher (29), Wissenschaftlerin an der Uni Kiel: Zehn Jahre nach ihrem Abitur steht Dr. Larissa Sabrina Drescher bereits fest im wissenschaftlichen Fahrwasser. Den Doktortitel führt sie seit Juli und hat diesen wie alle anderen Abschlüsse (Bachelor, Master) mit besonderer Leistung im Spitzenfeld erworben: Für die Promotion bekam die 29-Jährige die Note 1,0; der Master-Abschluss davor wurde als der beste des Jahrgangs ausgezeichnet. Die in Stade bei Hamburg geborene Ökotrophologin ist ein bodenständiger Mensch und will mit ihrer Forschung vor allem praktischen Nutzen generieren. Dabei interessiert Drescher insbesondere alles rund um die gesunde Ernährung. Bei einem Forschungsaufenthalt in Kanada, der durch das Stiftungspreisgeld mitfinanziert wird, soll der ernährungspolitische Einfluss auf den Konsum von Transfettsäuren untersucht werden.
Jochen Schmieg (30), Qualitätsmanager bei Edeka Nordbayern: Jochen Schmieg ist fasziniert von der Handelswelt Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen. Nach dem Ökotrophologie-Studium in Fulda bekam er eine Festanstellung bei der Edeka. Dort hat der 30-Jährige mit Leidenschaft und persönlichem Einsatz eine zentrale Abteilung für Qualitätsmanagement etabliert. In der Sache muss Schmieg interdisziplinär denken und handeln, da alle Themen der Lebensmittelsicherheit in seiner Abteilung berührt werden. Ebenso muss er in den Umgangsformen zwischen allen möglichen Ansprachen wechseln und bei Konflikten vermitteln können: „Wir gehen sehr pädagogisch vor.“ In zwei Jahren möchte Schmieg ein MBA-Studium absolvieren und das Preisgeld hierfür verwenden.
Dennis Benz (21), Substitut bei Rewe Dortmund: Seine Arbeitszeit ist an manchen Tagen von 5 Uhr morgens bis 20 Uhr abends, also ganze 15 Stunden lang. Der Substitut bei der Rewe Dortmund arbeitet mit vollem Einsatz, auch wenn er einräumt, dass er nach dem Job manchmal „sehr, sehr müde“ ist. Aber die Eigenverantwortlichkeit in seiner Abteilung (Süßwaren, Knabbergebäck, Kaffee, Tee und Kakao), die Zahlen und Bilanzen der Filiale, das erwirtschaftete Geld, „das interessiert mich“, sagt er zu seiner Motivation. Die Substitutentätigkeit ist aber nur eine erfahrungsreiche Übergangszeit, denn der Einzelhandelskaufmann hat schon konkrete Pläne für die Weiterentwicklung seiner Karriere. Sein Ziel ist es letztlich, eine Filiale in eigener Regie zu betreiben. Dazu will sich der umtriebige Händler im Vorfeld gerne weiterbilden – und hierfür auch sein Preisgeld einsetzen.
9. November 2007
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